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Dach decken: Darauf muss man sich gefasst machen

von Marc Hettenberger

Das Decken eines Hausdaches gehört zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten, die ein Handwerker leisten kann. Ein Dach muss jeglicher Witterung standhalten und oft jahrzehntelang halten können. Hier sollte man nur einen absoluten Profi ans Werk lassen. Dieser Artikel zeigt, worauf man sich einstellen muss, wenn man ein Dach abdecken möchte.

Wo findet man Dachdecker?

So wie bei fast allen Handwerksberufen herrscht auch bei den Dachdeckern Fachkräftemangel. Gleichzeitig wird in vielen Gegenden Deutschlands so viel gebaut wie selten. Daher ist es unter Umständen gar nicht so leicht, einen Dachdecker zu finden – und wenn man das Glück hat, muss man nicht selten eine Weile warten, bis sich ein gemeinsamer Termin finden lässt. Anbieter wie dieser Dachdecker in Berlin sind in Großstädten eine Rarität geworden, weil sie Tätigkeiten ausführen, die nur die wenigsten in Eigenregie leisten können oder sollten. Ein Dach professionell zu decken ist eine hochkomplexe Angelegenheit und auch nicht ungefährlich. Keinesfalls sollten sich hier Laien ans Werk machen, auch wenn der Dachdecker erst zu einem späten Termin Zeit findet.

Ein Dachdecker wird für so ziemlich jede Art von Gebäude früher oder später benötigt. Wer ein Haus bauen lassen will, sollte sichergehen, dass ein Termin mit dem Dachdecker zeitnah gefunden wird. Viele Bauunternehmen kümmern sich allerdings von sich aus um den Dachdecker. Das Decken eines Daches ist keine handwerkliche Tätigkeit wie jede andere. Sie kann nicht einfach problemlos von einem Fliesenleger, Elektriker oder anderem Arbeiter ausgeführt werden. Falls Handwerker, die nicht speziell fürs Dachdecken qualifiziert sind, diese Dienstleistung anbieten, sollte das abgelehnt werden. Der nachfolgende Absatz erklärt, warum.

Wie wird ein Dach gedeckt?

Beim Dachdecken wird das Dach eines Gebäudes nicht einfach abgedeckt. Dachdecker kümmern sich auch darum, dass das Dach ausreichend wärme- und kälteisoliert ist. In Deutschland existiert diesbezüglich eine Energieeinsparverordnung, die bei neu gebauten Häusern vorschreibt, wie ein Dach isoliert werden muss. Hat das Dach auch nur eine Schwachstelle, verliert das Haus über Jahre bis Jahrzehnte durch das Dach Wärmeenergie. Die Kosten dafür können immens sein – und sind dem Häuslebauer meist nicht einmal bewusst.

Wichtig auch: Das Dach muss gegen starken Sturm, schweren Schnee und viel Regel geschützt werden. Das Material, mit dem das Dach abgedeckt wurde, muss starken Belastungen standhalten.

Außerdem muss der Dachdecker sicher gehen, dass Regenwasser in großen Mengen schnell und sicher vom Dach abfließen kann. Er berechnet hierfür anhand der Fläche des Daches die maximal zu erwartende Wassermenge und baut außerdem eine Konstruktion, die das Wasser gezielt abführt – etwa in eine Regentonne oder, in den meisten Fällen, in die Kanalisation. Ohne diese Schutzfunktionen, die fast ausschließlich das Dach erfüllt, würde kein modernes Haus ein größeres Unwetter überstehen.

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