Home Renovieren & Heimwerken Einbau von Einbruchschutz: Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Einbau von Einbruchschutz: Sicherheit in den eigenen vier Wänden

von Marc Hettenberger

Wer glaubt, dass Einbrüche nur nachts stattfinden oder in Zeiten, zu denen es dunkel ist, der irrt. Alle vier Minuten wird alleine in Deutschland ein Einbruch verübt oder der Versuch gestartet. Herkömmliche Türschlösser oder Fensterverriegelungen sind dabei für Einbrecher oftmals nur eine leichte Hürde und schnell geknackt. Doch worauf sollte man achten – und kann eine Sicherheitsberatung helfen, sich vor unliebsamen Besuchern im eigenen Zuhause zu schützen?

Fest steht: Um sich vor Sachschäden zu schützen, sollte man vor allem über einen Schutz des eigenen Zuhauses nachdenken. Welche Möglichkeiten sich dafür anbieten, wird im folgenden Text etwas näher erläutert.

Was für ein Türschloss schützt das eigene Zuhause effektiv?

Alleine mit einem professionellen Türschloss hat man im eigenen Heim die Möglichkeit, für mehr Sicherheit zu sorgen. Ein Tipp: Den Einbau von Sicherheitstechnik sollte man dabei im besten Fall Fachleuten überlassen. Diese wissen, worauf es wirklich ankommt und können einen fachgerechten Einbau auch gewährleisten.

Für Privathäuser werden seitens der Versicherungen vielfach Einsteckschlösser mit Mehrfachverriegelung empfohlen. Diese sorgen dafür, dass sich die Tür nicht so leicht in kürzester Zeit öffnen lässt. Dazu muss man bedenken, dass Einbrecher nur wenige Versuche unternehmen, in ein Haus einzudringen. Dauert der Vorgang zu lange, lassen sie oftmals davon ab – alleine schon, weil die Wahrscheinlichkeit, gesehen zu werden, zunimmt. Ebenso kann für ein Eigenheim aber auch eine Schließanlage in Frage kommen. Diese beinhaltet in aller Regel mehrere Schlösser für unterschiedliche Türen (Haustür, Garage, Terrassentür). Die einzelnen Schlösser lassen sich hierbei allerdings alle mit dem gleichen Schlüssel öffnen.

Worauf gilt es bei Fenstern zu achten?

Zusätzlich kann man die Haustür auch noch mit einem Panzerriegel sichern. Dieser ist allerdings eher dafür gedacht, während der eigenen Anwesenheit für erhöhten Schutz zu sorgen. Insgesamt aber macht auch ein solcher Panzerriegel Einbrechern das Leben schwerer und kann den Schutz deutlich erhöhen. Nicht außer Acht lassen sollte man zudem die Fenster. Insbesondere Fenster im Erdgeschoss oder Kellerbereich sollten entsprechend abgesichert werden. Fensterschlösser bieten sich hierzu in jedem Fall an. Jeder zweite Einbruchsversuch wird über die Fenster unternommen. Alleine dies macht deutlich, dass eine Absicherung hierbei sinnvoll und ratsam ist.

Dabei gilt aber auch, dass die Fenster bei eigener Abwesenheit nicht geöffnet bleiben sollten. Auch „auf Kipp“ stehende Fenster bieten Einbrechern eine Gelegenheit, schnell in ein Haus einzusteigen und einen Raub durchzuführen. Alle Fenster sollten daher vor dem Verlassen des Hauses sorgsam geschlossen und – sofern möglich – verriegelt werden.

Was kann man außerdem noch tun?

Selbstverständlich kann man aber nicht nur rund um das Haus etwas für die eigene Sicherheit tun. Sollte es doch einmal ein Einbrecher ins Haus schaffen, sollte dieser nach Möglichkeit die Wertgegenstände nicht direkt finden können. Schmuck, Bargeld und Co. sollten daher im besten Fall in einem versteckten Safe oder Tresor aufbewahrt werden. Auch andere Verstecke wie leere Spülmittelflaschen, Cornflakes Verpackungen und Co. werden gerne als Verstecke genutzt. Viele Langfinger wissen inzwischen allerdings, wo sie suchen müssen um zum Erfolg zu kommen. Der beste Schutz des eigenen Hab und Guts ist daher nach wie vor, wenn der Einbrecher erst gar nicht ins Haus gelangen kann.

Bildquelle Titelbild:

  • Roschetzky Photography/shutterstock.com

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