Home Renovieren & Heimwerken Garagenwartung: Checkliste für die richtige Wartung der Garage

Garagenwartung: Checkliste für die richtige Wartung der Garage

von Marc Hettenberger

Die Garage am Haus dient als sichere Unterstellmöglichkeit für Fahrzeuge, Lagerfläche für Gartengeräte oder Werkzeug und Abstellmöglichkeit für Fahrräder. Selbstverständlich gibt es keine Verpflichtung für eine regelmäßige Garagenwartung. Sie macht im Hinblick auf den Werterhalt und die Funktionalität jedoch Sinn und wird bestenfalls einmal im Jahr durchgeführt. Dabei kann unsere praktische Übersicht der einzelnen Wartungsschritte helfen.

Wartung des Garagentors

Besonderes Augenmerk sollte bei der Garagenwartung auf das Garagentor gelegt werden, denn hier kann es schnell zum Verschleiß einzelner Bauteile kommen. Man sollte regelmäßig prüfen, ob die Führungsschienen des Garagentors sauber und unbeschädigt sind. Treten beim Öffnen oder Schließen ungewöhnliche Geräusche auf, sind sie häufig ein Anzeichen für Mängel am Tor. Besonders komfortabel für die tägliche Garagennutzung sind elektrische Garagentorantriebe. Auch diese sollten regelmäßig gewartet werden, damit ihre Funktionalität gewährleistet bleibt und die Nutzungsdauer gesteigert wird.

Dabei überprüft man das elektrische Öffnungssystem auf seine einwandfreie Funktionsweise und stellt sicher, dass die Notentriegelung möglich ist. Bei mechanisch zu öffnenden Garagentoren ist die Leichtgängigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls durch das Nachfetten relevanter Bauteile zu verbessern.

Wartung und Kontrolle der Bausubstanz

Um Schäden an der Bausubstanz frühzeitig zu erkennen, lohnt sich ein genauer Blick auf alle Bereiche der Garage. Sind an der Fassade Schäden wie abgefallener Putz sichtbar, sollten hier zeitnah ausgebessert werden. Andernfalls könnte dadurch Feuchtigkeit ins Innere der Garage dringen. Auch die Dachabdichtung sollte bei einer Garagenwartung überprüft werden. Spätestens alle zwei Jahre ist es sinnvoll, Dachrinnen und Fallrohre zu reinigen und Laub vom Garagendach zu entfernen. Mit der Zeit kann sich auf Garagendächern auch Moos ansiedeln. Das sollte ebenfalls gründlich entfernt werden. Anschließend kann man Fenster und Türen der Garage genauer unter die Lupe nehmen.

Schließen diese noch dicht und lassen sich leicht öffnen? Falls als Baumaterial für die eigene Garage Holz verwendet wurde, muss man im Rahmen der Wartung prüfen, ob Maßnahmen zum Holzschutz erforderlich sind. Spätestens nach einigen Jahren sollte Holz mit einer speziellen Lasur behandelt werden. Sie schützt das natürliche Baumaterial vor Nässe, anderen Witterungseinflüssen und Schädlingsbefall. Bemerkt man bei Holzkonstruktionen einen bereits vorhandenen Schädlingsbefall, ist schnelles Handeln gefragt, um den Schaden einzugrenzen.

Weitere Wartungsarbeiten an der Garage

Die Wartung der Innenausstattung einer Garage befasst sich vor allem mit der Energieversorgung. Funktionieren alle vorhandenen Lichtquellen und befinden sich darin stromsparende Leuchtmittel? Sind alle Stromanschlüsse in der Garage noch intakt? Sofern zusätzlich ein Wasseranschluss oder sogar ein Waschbecken vorhanden sind, sollte hier ebenfalls die Dichte der Zu- und Abflüsse überprüft werden. Grober Schmutz wie Spinnweben, Laub und Dreck auf dem Garagenboden kann im Rahmen der Wartung gründlich entfernt werden. Dabei lässt sich auch gleich überprüfen, ob sich Tiere wie Ratten, Mäuse, Wespen, Hornissen oder brütende Vögel in der Garage eingenistet haben.

Bildquelle Titelbild:

  • Mike Focus/shutterstock.com

Weitere spannende Themen