Die Gründe für eine Haushaltsauflösung können vielfältig sein: der Tod eines geliebten Menschen, ein Umzug in ein kleineres Zuhause, das Auflösen einer Messie-Wohnung oder eine Auswanderung. Mit den nachfolgenden Tipps gelingt die Entrümpelung von Wohnungen oder ganzen Häusern ohne Stress und Pannen.
Haushaltsauflösung selber machen oder Profis beauftragen?
Eine grundsätzliche Frage stellt sich bereits vor der Haushaltsauflösung: Kann und möchte ich die Entrümpelung selber durchführen? Wer wenig Zeit hat oder schon beim Anblick des aufzulösenden Haushalts den Überblick verliert, der kann eine Haushaltsauflösung von einem professionellen Entrümpelungsunternehmen durchführen lassen. Bei der Wahl eines Experten sollte man auf einige Punkte achten, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren. Idealerweise ist das Unternehmen auf Entrümpelungen und Haushaltsauflösungen spezialisiert und bringt entsprechende Erfahrung mit. Außerdem sollte man die exakten Kosten erfragen.
Praktisch sind Festpreise, die nach einer Ortsbesichtigung in einem Kostenvoranschlag festgehalten werden. Das bietet dem Auftraggeber finanzielle Planungssicherheit.
Es lohnt sich außerdem ein genauer Blick darauf, wie das Unternehmen den Hausrat nach der Entrümpelung entsorgt. Die fachgerechte Müllentsorgung ist entscheidend für die Qualität des Angebots und den Schutz der Umwelt. Möchte man den Haushalt selbst auflösen, sollte man im eigenen Freundeskreis oder der Familie möglichst viele Helfer organisieren. Außerdem benötigt man geeignete Fahrzeuge, um den Müll zum Entsorgungsbetrieb in der Nähe zu transportieren. Diesen Weg kann man sich sparen, indem man einen Container für den Abfall mietet. Dazu muss eine ausreichend große und gut zugängliche Stellfläche vorhanden sein. Wird ein komplettes Haus entrümpelt, fallen möglicherweise mehrere Containerladungen an.
Haushaltsauflösung richtig vorbereiten
Spätestens einige Tage vor dem Termin der Haushaltsauflösung sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, und den Hausstand noch einmal durchsehen. Gibt es hier noch Erinnerungsstücke, die man gerne behalten möchte? Oder befindet sich unter dem Hausrat noch das eine oder andere Schätzchen, das sich zu Geld machen lässt? Selbstverständlich kann man auch Verwandte oder Freunde fragen, ob sie noch etwas gebrauchen können. Wer möglichst wenige Gegenstände entsorgen möchte, der veranstaltet einen Hausflohmarkt oder bietet gemeinnützigen Vereinen vor Ort an, sich benötigte Sachen aus dem Hausstand abzuholen. Auf diese Weise können noch funktionsfähige, aber nicht mehr benötigte Gegenstände anderen zu Gute kommen und verbleiben im Nutzungskreislauf.
Falls sich im Haus Möbelstücke oder andere sperrige Gegenstände befinden, die bei der Entrümpelung nicht entsorgt werden sollen, muss man diese gut kenntlich machen. Das gelingt zum Beispiel durch großflächige Aufkleber oder das Anbringen von Absperrband. Anschließend kann die Entrümpelung entweder in Eigenregie oder durch ein Profiteam beginnen. Nachdem aller Hausrat aus dem Gebäude entfernt wurde, erfolgt die Endreinigung. Bei einem Auszug können jetzt noch kleinere Renovierungsarbeiten wie ein neuer Anstrich der Wände vorgenommen werden, bevor es zur Schlüsselübergabe kommt.
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