Wandfarbe ist ein wichtiges Element der Raumgestaltung. Doch kann die Farbe auch ökologisch sein und worauf muss man beim Kauf von Öko-Farben achten, um für die Umwelt und die eigene Gesundheit etwas Gutes zu tun?
Was sind ökologische Wandfarben?
Hinter dem Begriff ökologische Wandfarbe verbergen sich in der Regel Farben, die weniger Schaden in der Umwelt verursachen und auf Inhaltsstoffe verzichten, die für den Menschen schädlich sind. Statt organische Lösemittel zu nutzen, werden ökologische Wandfarben häufig auf Wasserbasis hergestellt. Sie stellen eine deutlich geringere Belastung für die Umwelt dar und beeinträchtigen die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen nicht. Außerdem setzen Hersteller nicht nur auf schonende Herstellungsverfahren und die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. Sie setzen sich auch für faire Arbeitsbedingungen der am Herstellungsprozess beteiligten Mitarbeiter ein.
Das gilt auch für neue Öko-Farben von Remmers, einem erfahrenen Hersteller von nachhaltigen und ökologisch unbedenklichen Produkten. Die hier erhältlichen Farben werden nach strengen Öko-Richtlinien entwickelt und produziert.
Klassische Farbe und Öko-Wandfarbe im Vergleich
In ihrer Verarbeitung und großen Auswahl von Farbtönen unterscheiden sich ökologische Wandfarben nicht von herkömmlichen Wandfarben mit enthaltenen Schadstoffen. Mit Malerpinsel oder Rolle wird die Wandfarbe auf die gewünschten Flächen aufgetragen, benötigt etwas Trockenzeit und erstrahlt anschließend im ausgesuchten Farbton. Da auf schädliche Trockenbeschleuniger häufig verzichtet wird, kann ökologische Wandfarbe eine etwas längere Trockenzeit haben. Bereits beim Auftragen der Farbe zeigt sich ein wichtiger Vorteil der Öko-Farben: statt verschiedener Lösemittel verdunstet bei ökologischen Farben nur Wasser.
Gerade sensible Personen können bei der Verarbeitung von gewöhnlicher Wandfarbe unter Kopfschmerzen oder Übelkeit leiden, die von den Lösemitteln verursacht werden. Sie belasten jedoch nicht nur den menschlichen Organismus. Lösemittel wie organische Kohlenstoffe sind an der Bildung von bodennahmen Ozon beteiligt und schädigen die Umwelt. Wer zum Streichen von Wänden Öko-Farben verwendet, der schützt daher einerseits seine eigene Gesundheit und leistet andererseits einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Unsere Tipps zum Kauf von Öko-Farben
Ökologisch, Öko, umweltschonend, nachhaltig, schadstofffrei – das sind klassische Begriffe, mit denen Hersteller den ökologischen Mehrwert ihrer Farben bewerben. Allerdings verbirgt sich nicht hinter jeder Bezeichnung auch ein nachhaltiges Produkt. Ein wichtiges Kriterium beim Kauf können Öko-Siegel auf der Produktverpackung sein. Ein bekanntes Umweltzeichen ist der Blaue Engel. Befindet er sich auf einem Produkt, enthält dieses keine umweltschädlichen und gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe. Neben dem Blauen Engel gibt es weitere Umweltsiegel, die jedoch jeweils eigene Standards zur Vergabe des Siegels haben.
Hilfreich kann auch ein genauer Blick auf die Website des Herstellers sein. Setzt sich das Unternehmen für den Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein, wird man dazu umfangreiche Informationen auf der unternehmenseigenen Website finden. Über die Hersteller-Website lässt sich in der Regel auch in Erfahrung bringen, ob der Anbieter sich neben dem Umweltschutz auch für faire Sozialstandards während des Herstellungsprozesses einsetzt.
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