Home Renovieren & Heimwerken Parkett als Bodenbelag: In wenigen Schritten zum neuen Parkettboden

Parkett als Bodenbelag: In wenigen Schritten zum neuen Parkettboden

von Marc Hettenberger

Bei der Entscheidung für einen Bodenbelag in Wohnräumen ist Parkett eine sehr beliebte Wahl und das aus guten Gründen. Parkettboden ist langlebig, pflegeleicht, warm, unterschiedlich zu gestalten und besonders edel. Wir geben Tipps zum Kauf, der richtigen Reinigung und stellen unterschiedliche Verlegemuster vor.

Das richtige Parkett kaufen

Parkett ist grundsätzlich in zwei verschiedenen Varianten erhältlich: als Massivholzparkett und als Fertigparkett. Massivholzparkett ist die klassische Form, welche etwa seit dem 16. Jahrhundert als Bodenbelag verwendet wird. Das deutlich leichtere Fertigparkett besteht aus mehreren verleimten Schichten Sperrholz und wird häufig über ein Klicksystem miteinander verbunden. Als Material für Parkett wird gerne Eichenholz verwendet, da es mit seiner natürlichen Optik, der Robustheit und dem Preis überzeugen kann. Alternativ dazu kommen auch Buche und Ahorn in Frage. Wer sich für eine der genannten Parkettarten entschieden hat, der kann hochwertiges Parkett ganz bequem online bestellen und sich nach Hause liefern lassen. Dadurch spart man den aufwändigen Transport des Parketts.

Verlegemuster für Parkettböden

Wer in seinen Wohnräumen ein Nut-Feder-Parkett verlegen möchte, der kann dazu verschiedene Verlegemuster nutzen und hiermit zur optischen Raumgestaltung beitragen. Besonders bekannt und weit verbreitet ist der Englische Verband, auch Halbverband genannt. Dabei werden die einzelnen Stäbchen jeweils um eine halbe Länge versetzt gelegt, was dem Raum eine sehr ruhige und fließende Optik verleiht. Wird diese Technik diagonal im Raum angewandt, spricht man vom Diagonalverband. Beim Wilden Verband liegen die Stäbchen ebenfalls mit Versatz, dieser ist jedoch willkürlich gewählt und folgt keinem einheitlichen Muster. Dadurch entsteht eine leicht schwimmende Bodenoptik.

Bei Fertigparkett wird gerne der Parallelverband genutzt, bei dem die Stäbchen exakt parallel zueinander liegen und ein sehr exaktes, harmonisches Bild abgeben. Weitere Verlegemuster sind das extravagante Fischgrätmuster, der Altdeutsche Verband und der so genannte Leiterverband.

Parkett richtig reinigen und pflegen

Für die richtige Reinigung von Parkett reichen in der Regel ein Staubsauger und ein Wischer aus. Nachdem grober Schmutz mit dem Staubsauger entfernt wurde, kann man Parkett mit einem feuchten Tuch wischen. Wichtig ist dabei, dass das Tuch nicht zu nass ist und dass man auf Microfasertücher verzichtet. Kleine Unterschiede bei der richtigen Pflege ergeben sich aus der Art des Parketts. Bei geölten Böden verwendet man im Wischwasser rückfettende Holzbodenseife, bei gewachsten Böden eine wachshaltige Pflege und bei versiegeltem Parkett ein lösemittelfreies und pH-neutrales Putzmittel. Alle zwei bis drei Jahre sollte man eine spezielle Bodenpflege auftragen und dadurch die Versiegelung, Wachsschicht oder Ölschicht erneuern, um den Holzboden optimal zu schützen.

Nach ein bis zwei Jahrzehnten der Nutzung können sich auch auf robustem Parkettboden Abnutzungsspuren zeigen. Jetzt ist es möglich, die Oberfläche abzuschleifen und neu zu versiegeln. Dadurch erhält ein bereits verlegter und viele Jahre genutzter Parkettboden wieder ein neues, tadelloses Aussehen.

Bildquelle Titelbild:

  • Maleo/shutterstock.com

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