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Sanieren oder Neubau: Die Möglichkeiten für Bauherren

von Marc Hettenberger

Eigentümer von älteren Immobilien und Käufer eines Grundstücks mit vorhandener Immobilie stehen nicht selten vor der Entscheidung: Abriss und Neubau oder Sanierung? Da diese Frage in vielen Fällen nicht einfach zu beantworten ist, haben wir die wichtigsten Punkte zum Gebäudeabriss und der Gebäudesanierung zusammengefasst.

Abriss und Neubau: Die Vor- und Nachteile

In einigen Fällen ist die Sanierung von vorhandenen Gebäuden nicht sinnvoll. Das kann einerseits an zu hohen Kosten, andererseits an einem zu großen zeitlichen Aufwand liegen. Zusätzlich ist möglicherweise der vorhandene Grundriss unpassend für die eigenen Bedürfnisse und kann nicht in ausreichendem Ausmaß umgebaut werden. Auch lässt sich der Baustil durch eine Sanierung nur in begrenztem Ausmaß verändern, was in einigen Fällen ebenfalls zum Abriss und kompletten Neubau führt. In einem solchen Fall ist der Abriss des vorhandenen Gebäudes notwendig. Spezielle Firmen wie die für Abrissarbeiten in Berlin führen diese Arbeiten professionell durch und schaffen damit die Basis für einen Neubau.

Wer jedoch ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude besitzt, kann dieses nicht ohne Weiteres abreißen lassen. Hier gelten sehr strenge Vorschriften, die meistens zur Notwendigkeit einer umfangreichen Sanierung führen.

Gebäudesanierung bei vorhandenen Objekten

Bei Immobilien in einem sanierbaren Zustand, die nicht unter Denkmalschutz stehen, entscheiden sich viele Besitzer für eine Sanierung. Das liegt einerseits an dem geringeren bürokratischen Aufwand und andererseits an der meistens kürzer ausfallenden Bauzeit. Im Hinblick auf die Kosten bleibt im Einzelfall genau zu prüfen, ob ein Abriss und Neubau oder die Sanierung wirtschaftlich attraktiver sind. Bevor eine Entscheidung für eine Sanierung getroffen wird, ist es immer ratsam, einen erfahrenen Baugutachter zu Rate zu ziehen. Dieser kann den anfallenden Sanierungsbedarf exakt ermitteln, woraus sich wiederum die zu erwartenden Kosten ableiten lassen.

Darüber hinaus sollte ein zusätzliches Budget für unerwartet anfallende Arbeiten vorhanden sein. Manche Schäden lassen sich erst bei der Entkernung von Objekten genau bemessen und machen bisher ungeplante Sanierungsarbeiten erforderlich.

Fachfirmen engagieren oder Eigenleistung erbringen?

Im Falle eines Abrisses ist unbedingt auf die Expertise einer Fachfirma zurückzugreifen. Schließlich müssen bei diesen umfangreichen Maßnahmen einerseits die arbeitenden Personen und andererseits die umstehenden Gebäude ausreichend geschützt werden. Zudem wird professionelles Gerät für den Abriss benötigt und der Bauschutt muss fachgerecht entsorgt werden. Handwerklich ausgebildete Hausbesitzer können bei einer Sanierung sicherlich einige Arbeiten selbst durchführen. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass diese immer mit einem großen Zeitaufwand verbunden sind und das Material für die Sanierung im Einzelhandel deutlich kostspieliger als im Großhandel ausfällt.

Auch bei einer Haussanierung ist es daher oft sinnvoll, Fachfirmen zu engagieren und vorab die mögliche Eigenleistung vertraglich zu vereinbaren. So lassen sich die Sanierungskosten für Hausbesitzer deutlich senken.

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  • Pormezz/shutterstock.com

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