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Signalgeber: Wichtige Schutzvorrichtung für Klein- und Großbaustellen

von Marc Hettenberger

Spätestens wenn bei einem Bauprojekt viele Menschen beteiligt sind und die Situation unübersichtlich zu werden droht, sind sogenannte Signalgeber unerlässlich. Sie zeigen an, wenn etwas schief läuft. Dieser Artikel zeigt, wie sie eingesetzt werden können und wo man sie kaufen kann.

Was sind Signalgeber?

Als Signalgeber bezeichnet man optische und akustische Vorrichtungen, die einen Alarmzustand anzeigen oder melden können. Meistens handelt es sich dabei um sehr helle, rotierende Leuchten oder um sehr laute Alarmanlagen. Im weiteren Sinne werden als Signalgeber auch solche Anlagen bezeichnet, die nicht unmittelbar einen Notstand anzeigen – etwa Verkehrsampeln, die behelfsweise auf Baustellen aufgestellt werden. Signalgeber, die einen Alarm anzeigen sollen, sind meistens eine Kombination aus einem akustischen und einem optischen Signal.

Die Vorrichtungen werden auf Baustellen vor allem dann interessant, wenn viele Menschen an unterschiedlichen Stellen arbeiten. Große Baustellen sind meist schwer zu überblicken, ein Feuer kann trotzdem jederzeit entstehen. In so einem Fall ist es wichtig, dass alle Beteiligten schnellstmöglich über die Notlage informiert werden. Ein kräftiger Signalgeber ist in der Lage, das zu leisten. Ob und inwiefern ein Signalgeber optisch, akustisch oder kombiniert funktioniert, ist auch eine Frage der Sicherheit. Für eine optimale Barrierefreiheit werden kombinierte Signalgeber empfohlen, da sie sowohl von Menschen mit eingeschränkter Seh- als auch Hörfähigkeit wahrgenommen werden können. Erlaubt ist aber natürlich auch eine der beiden Varianten ohne Kombination.

Signalgeber sind in Deutschland in puncto Leuchtkraft und Lautstärke genormt. Wer auf der Suche nach solchen Vorrichtungen ist, sollte auf die entsprechenden Normen achten.

Wo kann man Signalgeber kaufen?

Signalgeber werden nur von einigen wenigen Spezialhändlern den Normen entsprechend produziert. Sie sollten nur von vertrauenswürdigen und erfahrenen Händlern gekauft werden – bei der Sicherheit will man nichts dem Zufall überlassen. Darüber hinaus können Fachhändler auch beratend zur Seite stehen. Sie können beispielsweise abschätzen, in welcher Situation welches Signal angebracht ist, ob und wie mehrere Signalgeber miteinander verschalten werden müssen (etwa bei sehr großen Anlagen) und wie hoch sie hängen müssen, um gleichzeitig hör- und sichtbar zu bleiben, ohne dabei Hörschäden hervorzurufen.

Keinesfalls sollte man sich ohne jede Erfahrung selbst an den Anbau eines Signalgebers heranwagen. Schlimmstenfalls droht ein Hörsturz der Mitarbeiter, weil der Signalgeber viel zu nah an der Kopfhöhe des Menschen angebracht wurde.

Nicht vergessen: Diese Geräte wurden so gebaut, dass sie auch in industriell genutzten Innenräumen, in denen zuweilen ein beträchtlicher Maschinenlärm vorherrschen kann, weiterhin deutlich hörbar sind. In unmittelbarer Nähe gleicht ihre Lautstärke etwa dem Martinshorn eines Krankenwagens. Mehr Informationen über die verschiedenen Signalgeber und ihre Anwendungsgebiete findet man etwa auf: www.signalgeber24.de. Dort werden auch noch einmal die verschiedenen Einsatzgebiete eines Signalgebers genau erläutert.

Bildquelle Titelbild:

  • AOME1812/shutterstock.com

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