Die Terrasse – Zentrum für Grillfeste, Familien- und Freundeskreisfeiern oder einfach Platz zum Chillen. Wer den Traum von der eigenen Terrasse verwirklichen möchte, steht vor der Frage: Terrassenplatten selbst verlegen oder doch lieber vom Fachmann verlegen lassen? Beide Seiten haben ihre Befürworter. Wer sich für die Do-It-Yourself Variante entscheidet, sollte dabei einige Punkte beachten.
Die richtige Materialwahl
Frostbeständige Terrassenplatten sind in unseren Breiten ein Muss. Weiters empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die Oberfläche der Platten nicht zu glatt ist, ansonsten rutscht man bei Nässe und Frost schnell aus. Eine gute Wahl sind Terrassenplatten von Diephaus, die beschichtet sind. Diese sind dank ihrer modernen Pearl-Effekt Oberflächenveredelung besonders pflegeleicht. Durch Nanotechnologie sind die Platten vor dauerhaften Verschmutzungen geschützt, die Beschichtung ist zudem lösungsmittelfrei und umweltfreundlich.
Natursteine erfreuen sich bei Terrassenplatten großer Beliebtheit. Die verschiedenen Steinvarianten wie Granit, Sandstein, Basalt oder Quarzit weisen unterschiedliche Eigenschaften auf. Granit ist besonders haltbar und witterungsbeständig. Terrassenplatten aus Naturstein sind einfach zu reinigen und sorgen für eine natürliche, edle Optik. Eine günstigere Alternative sind Waschbetonplatten, die eine große Auswahl an Formen, Farben und Oberflächen bieten. Auch sie sind pflegeleicht, frostsicher und langlebig.
Terrassenfläche ausheben
Die gesamte Terrassenfläche muss so tief ausgehoben werden, dass der gesamte Aufbau nach dem Verlegen der Platten die gewünschte Höhe unter der Terrassentür hat. Wichtig ist dabei ein Gefälle von 2 %, damit Regen- und Schmelzwasser problemlos abfließen kann. Anschließend wird die gesamte Fläche mit einer Rüttelplatte verdichtet. Um ein späteres Einsinken zu vermeiden, empfiehlt sich außerdem ein Bett aus Kies oder Splitt.
Fugen – ja oder nein?
Grundsätzlich ist es nicht nötig, eine Terrasse zu verfugen. Fugen sorgen allerdings für eine schönere Optik und verhindern, dass zwischen den Terrassenplatten Unkraut sprießt. Offene Fugen hingegen ermöglichen einen beständigen, gleichmäßigen Wasserabfluss. Wer sich für Fugen entscheidet, kann zwischen Sand und Fugenmörtel wählen. Mörtel bietet Unkraut keine Chance, muss jedoch nach einer bestimmten Zeit aufwendig erneuert werden. Fugensand hingegen wird leicht weggespült und muss regelmäßig aufgefüllt werden.
Verlegearten im Überblick
Bei der Verlegeweise von Terrassenplatten hat man die Wahl zwischen ungebundener, gebundener oder Stelzenverlegung. Die einfachste und kostengünstigste Verlegevariante ist die ungebundene Verlegung. Die Platten werden einfach in einem Sandbett verlegt und das Erdreich nur wenige Zentimeter tief ausgehoben. Der Nachteil dieser Variante ist, dass die Terrassenplatten durch Gewicht, Belastung und Regen leicht einsacken können. Wesentliche stabiler ist eine gebundene Verlegung, bei der die Platten auf einem verdichteten Unterbau in Mörtel verlegt werden. Bei dieser Variante wird das Eindringen von Moos oder Wurzeln komplett verhindert.
Bei der Stelzenverlegung werden die Terrassenplatten auf kreisrunde, höhenverstellbare Stelzen gelegt, wodurch sich Unebenheiten im Untergrund leicht ausgleichen lassen. Die Stelzenverlegung kann sowohl auf verdichtetem als auch auf unverdichtetem Untergrund erfolgen.
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