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Terrassenüberdachung richtig planen: Worauf sollte man achten?

von Marc Hettenberger

Damit eine Terrasse am Haus bei jeder Wetterlage als zusätzliche Wohnfläche im Freien nutzbar ist, bietet sich eine Terrassenüberdachung als Schutz an. Wie man eine solche Überdachung richtig plant und welche Aspekte dabei berücksichtigt werden müssen, das erfahren Terrassenbesitzer hier.

Die Planung einer Überdachung für Terrassen

Wer für seine Terrasse erstmalig eine Überdachung plant, der muss sehr viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigen und Entscheidungen hinsichtlich Bauart, Material, Aussehen und Zubehör treffen. Um online einen ersten Eindruck von den vielen Möglichkeiten zu erhalten und seine ganz eigene Wunschüberdachung zu planen, kann man einen praktischen Terrassenüberdachung Konfigurator nutzen. Hiermit plant man vom Typ über das Material und die Größe bis hin zum Zubehör die neue Terrassenüberdachung professionell und schneidet sie auf die eigenen Bedürfnisse zu.

Die Bautypen für Terrassenüberdachungen

Eine grundlegende Entscheidung bei der Planung bezieht sich auf den idealen Bautyp der Überdachung. Terrassenüberdachungen können sowohl über eine Wandbefestigung als auch als freistehende Variante gebaut werden. Bei freistehenden Überdachungen hat man den Vorteil, dass sich diese bei Bedarf rückstandslos demontieren lassen, was zum Beispiel in Mietshäusern sinnvoll ist. Eine Wandanbringung am Haus bietet eine besonders hohe Stabilität und einen nahtlosen Übergang vom Gebäude zum Terrassendach. Neben dem Bautyp muss zudem die erforderliche Größe der Überdachung berechnet werden.

Diese hängt einerseits von der Größe der Terrasse und deren Nutzung ab. Andererseits wirken sich auch die räumlichen Gegebenheiten auf die mögliche Größe und Höhe der Überdachung aus. Wichtig bei der Größenplanung ist, dass mindestens der Sitzbereich vollumfänglich überdacht wird, um hier einen Schutz vor Regen oder Sonnenlicht zu haben. Die geeignete Höhe muss so gewählt werden, dass auch großgewachsene Personen problemlos unter der Überdachung stehen können.

Das Material für Überdachungsmöglichkeiten von Terrassen

Ein weiterer Planungsschritt auf dem Weg hin zu einer funktionalen und optisch ansprechenden Überdachung für die Terrasse ist die Materialwahl. Zu den beliebten Materialien für die Grundkonstruktion gehört so genanntes Brettschichtholz, kurz BSH. Es zeichnet sich durch seine Langlebigkeit, den niedrigen Pflegeaufwand und die ansprechende Optik aus. Die Bedachung kann zum Beispiel mit verschiedenen Stegplatten oder VSG-Glas erfolgen. Darüber hinaus eignen sich auch andere Materialien zum Errichten einer Grundkonstruktion und Anbringen einer Bedachung. Wird eine Holzart für die Konstruktion verwendet, kann dieses in seiner natürlichen Maserung verbleiben oder durch einen Anstrich farblich gestaltet werden.

Hierzu muss man jedoch auf die Verwendung von geeigneten Holzfarben achten und vor der Farbe eine Grundierung auftragen. Aufgrund der Witterung ist es sinnvoll, die Holzkonstruktion regelmäßig mit einem Witterungsschutz zu behandeln und dadurch die Nutzungsdauer zu erhöhen. Die Bedachung sollte vor allem am Ende des Herbstes von herabgefallenem Laub und ansetzendem Moos gereinigt werden, damit sie keinen Schaden nimmt.

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