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Fassade reinigen: Brauche ich einen Fachmann?

von Marc Hettenberger

Witterungen wie Sonne, Regen, Frost und Wind sorgen dafür, dass die Fassade eines Hauses über die Zeit hinweg an Farbe verliert und möglicherweise auch etwas porös wird. Selbst eine hochwertige Fassadenfarbe kann nicht ein Leben lang halten. Moos legt sich ab und Verschmutzungen sammeln sich, sodass das Haus von außen keinen guten Eindruck mehr macht. Deshalb sollte diese regelmäßig gereinigt werden. Zwar kann man das sehr gut mit einem Hochdruckreiniger selber machen, aber es gibt auch noch andere Alternativen oder Möglichkeiten, damit das erst gar nicht notwendig wird.

Fassade reinigen: Mit Hausmitteln und Profi-Werkzeug

In vielen Fällen kann die Reinigung selber übernommen werden, aber vor allem beim Arbeiten in großer Höhe sollten mindestens zwei Personen vorhanden sein, damit man sich gegenseitig sichern kann.Beim Kunstharzputz sollte jedoch ein Fachmann hinzugezogen werden, da ein Gerüst oder ein Hubwagen für die Reinigung benötigt wird. Auch wenn die Fassade bereits älter ist und Schäden aufweist, ist es sinnvoller einen Spezialisten mit der Wiederherstellung zu beauftragen. Als Laie kann man ansonsten für große Schäden sorgen. Auch eine neue Farbschicht und das Imprägnieren der Fassade kann dann empfohlen werden.

Dazu kann auch zum Beispiel die Fassadenbeschichtung von PROFATEC® verwendet werden. Diese besondere Beschichtung verhindert den Eintritt von Wasser, ist UV-Beständig und sorgt so langfristig für eine perfekte Optik. Zudem muss sie einfach nur aufgetragen werden und verändert nicht die eigentliche Farbe des Hauses.

Verschiedene Fassaden-Typen im Überblick

Es gibt unterschiedlichste Fassaden-Typen. Holz, Stein oder Putz sind dabei die gängigsten. Fassaden aus Klinker, Backstein und Bruchstein Fassaden können sehr einfach mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Dabei sollte der Druck zunächst sehr niedrig eingestellt werden, da durch ein zu hoher Druck Teile der Fassade herausbrechen könnte. Fassaden die wärmegedämmt sind, sollten mit einer großen Bürste und milden Seifenwasser gesäubert werden. Insgesamt sollte man sich immer erstmal vorsichtig herantasten und nicht zu aggressiven Mitteln oder chemischen Konzentraten greifen. Wird die Fassade dadurch zerstört, kann das in der Folge zu sehr hohen Kosten führen.

Tipps und Tricks zur Reinigung der Fassade

Damit der Putz bei der Reinigung nicht bröckelt, kann man ca. zehn Liter Wasser aufkochen und parallel etwas Wasser und Speisestärke mischen. Wenn das Wasser kocht, dann wird Wasch-Soda und Kaliumpermanganat hinzugefügt sowie die Stärke Mischung. Diesen Mix verteilt man dann auf der Fassade und lässt es mehrere Stunden einwirken. Anschließend spült man es mit einem Gartenschlauch ab und die Fassade sieht aus wie vorher.

Die Fassade selber reinigen: Macht das überhaupt Sinn?

Am Ende ist es immer eine Frage des Geldes. Natürlich kann für die Reinigung auch ein regionales Unternehmen beauftragt werden, aber vermutlich könnte man es auch selber machen. Dies ist allerdings sehr zeitaufwändig und kostet sehr viel Kraft. Wenn es eine besondere Fassade ist, ist es immer wenn auf einen Fachbetrieb zurückgegriffen werden kann, jedoch sollte dieser auch die entsprechenden Geräte dafür haben. Dies lässt sich vorher in einem Gespräch einfach abklären oder man bekommt die Spezialgeräte gezeigt. Nur dann macht es auch wirklich Sinn, das Vorhaben abzugeben.

Fassadenreinigung: Bestimmungen und Vorschriften

Wird die Fassadenreinigung selber umgesetzt muss man sich natürlich auch an die aktuellen Vorschriften halten. Ein Fachbetrieb sollte diese sowieso beherrschen. Wichtig ist dabei natürlich unter anderem die Arbeitssicherheit. Komische Konstruktionen oder mangelnde Absicherung können zu Unfällen führen, die man der Krankenkasse erstmal so erklären muss. Auch das Abwasser darf nicht einfach so in die Kanalisation gehen. Je nachdem welche Reinigungsmittel verwendet werden, muss es gegebenenfalls vorbehandelt werden. Das kann sehr aufwendig sein, vor allem muss sich erstmal überlegt werden, wie man dieses überhaupt auffängt. Wer also alles in Eigeninitiative umsetzt, muss sich dazu nochmal genauer informieren.

Bildquelle Titelbild:

  • ronstik/shutterstock.com

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