Es sind manchmal die einfachen Sachen, die richtig Ärger machen können. Jedes Haus, jede Wohnung, ja, sogar jede noch so kleine Gartenlaube braucht eine gut schließende Tür. Dass diese simple Sache aber gar nicht so leicht zu realisieren ist, merkt jeder Hobbyhandwerker schon beim ersten Versuch. Dieser Artikel zeigt, wie es gelingen kann.
Was für eine Tür brauche ich?
Zunächst nicht die Frage nach dem „wie“, sondern nach dem „was“: Eine Zimmertür muss grundsätzlich andere Anforderungen erfüllen als eine Tür, welche ins Freie geht. Haustüren oder Wohnungstüren müssen zwingend etwas stabiler sein, da sie auch als Einbruchsschutz fungieren. Das heißt wiederum aber auch, dass bei der Gestaltung und dem Material weniger Spielraum gegeben ist. Zimmertüren hingegen müssen vor allem eins können: gut schließen. Einbruchssicher muss die Zimmertür nicht zwingend sein, allerdings sollte auch sie zumindest sicher verschließbar sein – man denke beispielsweise an die Situation in Wohngemeinschaften.
Zimmertüren von Holzland sind ein gutes Beispiel für eine stabile und gleichzeitig schöne Zimmertür: Einige Holztüren wurden beispielsweise mit einem weißen Lack und einer sanften Struktur versehen, so fügen sie sich besonders gut in die Wohnung ein – insbesondere, wenn die Wände auch, wie in den meisten Fällen, weiß gestrichen sind. Das dicke Holzbrett unter dem weißen Lack garantiert eine gewisse Sicherheit. Wichtig: Wer Türen kaufen möchte, sollte darauf achten, dass auch die Türzargen und die Türklinken mit dabei sind. Viele Anbieter verkaufen nur das sogenannte Türblatt einzeln um dem Kunden größtmögliche Individualisierungen zu ermöglichen.
Wie montiert man eine Zimmertür?
Zarge und Tür sollten am besten auf dem Boden liegend montiert werden. Die Tür auf keinen Fall einfach so auf den harten Untergrund legen, da hierbei die Oberfläche Schaden nehmen kann – insbesondere, wenn es sich um eine Oberfläche wie die oben genannte handelt. Malervlies ist ideal, um die Tür zu schützen. Dann kann man die Tür und anschließend die „Mauerlichte“ (das Loch, in das die Tür gehangen werden soll) sauber ausmessen, bevor die entsprechenden Löcher gebohrt werden. Zuerst wird die Zarge in die Maueröffnung eingebaut, sofern sie nicht bereits eingebaut ist (wie es etwa bei Fertighäusern der Fall sein kann). Dann kann die Tür dort eingehängt werden.
Wichtig: Ein Schloss ist bei den meisten Türen bereits vormontiert, unter Umständen kann es aber auch fehlen. Auch hier sollte man aufpassen, denn der Einbau eines Schlosses ist in der Regel ziemlich kompliziert – zumindest, wenn es auch sicher halten soll. Zum Abschluss wird die sogenannte Drückergarnitur montiert.
All diese Schritte können je nach handwerklichem Geschick recht aufwändig sein, da die Montage fast immer ein feineres Nachjustieren nötig macht. Für den Einbau einer Tür sollte also immer genügend Zeit veranschlagt werden. Hängt sie einmal, sind Korrekturen meist recht mühselig. Daher der Tipp: Gerade bei Türen besonders exakt messen!
Bildquelle Titelbild:
- New Africa/shutterstock.com