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Badezuber: Natürliches Badevergnügen im Garten

von Marc Hettenberger

Sauna und Badefass zählen zu den beliebtesten Freizeitvergnügen in Skandinavien. Sowohl das Schwitzen in der Sauna als auch das entspannte Sitzen im warmen Wasser eines Badezubers sind wunderbare Möglichkeiten, den Alltag zu vergessen und den Körper zu verwöhnen.

Ein Holzzuber mit Ofen überzeugt durch seine natürliche und rustikale Ausstrahlung. Ist der Ofen angeheizt, verbreitet sich der wunderbare Duft von einem Holzfeuer und das Wasser erhält eine wohlig warme Badetemperatur. Ein Badefass kann zu jeder Jahreszeit und Außentemperatur genutzt werden. Unter dem Sternenhimmel im warmen Wasser zu entspannen ist nur ein Vorzug, den ein Badezuber mitbringt.

Baden unabhängig vom Strom

Ein Holzzuber ist eine traditionelle Form eines Pools. Die Verkleidung ist aus Holz und schenkt dem Zuber einen urigen und natürlichen Ausdruck, der eine Bereicherung für den Garten oder die Terrasse ist. Ein Zuber mit Ofen verfügt über einen integrierten Holzofen, der es möglich macht, ein Badefass frei aufzustellen und zu nutzen. Ein Stromanschluss ist nicht notwendig und das Befüllen mit Leitungswasser kann über einen Schlauch erfolgen. Bei der Frage, wo der Holzzuber aufgestellt werden kann, haben Gartenbesitzer daher die freie Wahl. Lediglich Abstandsregelungen zum Nachbargrundstück sollten eingehalten halten. Wie genau diese im Falle eines Badezubers aussehen, sollte vor dem Kauf mit der zuständigen Baubehörde geklärt werden.

Platz im Garten vorbereiten

Ein Holzzuber sollte auf einem Fundamt stehen. Dazu kann eine Fläche mit Beton ausgegossen werden oder ein Kiesbett aus optisch ansprechenden Steinen vorbereitet werden. Es ist auch möglich, einen Holzzuber in eine Terrasse zu integrieren. Der Holzzuber kann für gesellige Stunden mit Freunden oder Familie genutzt werden. Wer allerdings im Badefass entspannen möchte, sollte einen Sichtschutz einplanen oder einen entsprechenden Standort nachdenken.

Einen Holzzuber pflegen

Der größte Aufwand besteht in der Wasserpflege und auch diese ist im Vergleich zu einem Pool gering. Bei der Nutzung werden Schmutzpartikel und Hautschuppen in das Wasser eingebracht. Das lässt sich auch mit einer gründlichen Dusche und einer Abdeckung auf dem Holzzuber nie ganz vermeiden. Das Wasser sollte daher einmal in der Woche gewechselt werden. Wann der Zeitpunkt gekommen ist, kann mit Teststreifen, die die Wasserqualität anzeigen, überprüft werden. Bei einer längeren Nutzungsdauer entwickelt sich auch ein Gefühl dafür, wann es Zeit ist, das Wasser zu wechseln. Filteranlagen können die Wasserqualität verbessern. Das Holz benötigt ebenfalls etwas Pflege und sollte jährlich mit einem Öl oder einer Lasur vor Witterungseinflüssen geschützt werden.

Traditionelle Heizmethode

Ein Holzofen erzeugt nicht nur Wärme, er sorgt auch für eine gemütliche Atmosphäre. Je nach Größe des Zubers und der Außentemperatur ist das Wasser nach wenigen Stunden herrlich warm. Der Ofen am Badefass kann mit handelsüblichen Holzscheiten betrieben werden. Harthölzer wie Buche, Eiche oder Erle verbrennen langsamer und sind zum Beheizen des Wassers besonders gut geeignet.


Bildquelle Titelbild:

  • abriendomundo/shutterstock.com

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