Home Wohnen & Einrichten Stromkosten sparen: So kann man die Stromrechnung senken

Stromkosten sparen: So kann man die Stromrechnung senken

von Marc Hettenberger

Strom wird in einem Haushalt den ganzen Tag über und oft unbemerkt verbraucht. Einige technische Geräte wie ein Kühlschrank oder Aquarium verbrauchen permanent Strom, andere Geräte wie Smartphones und Tablets müssen täglich geladen werden. Wie man den eigenen Stromverbrauch senken und Stromkosten sparen kann, das erfährt man hier.

Stromverbrauch auswerten und Sparpotenzial erkennen

Bevor man konkrete Maßnahmen zum Stromsparen ergreift, sollte man sich zunächst einen Eindruck von der aktuellen Situation verschaffen. Dazu kann man beispielsweise einen Stromkostenrechner nutzen, mit dem sich ganz einfach der tatsächliche Verbrauch einzelner Geräte im eigenen Haushalt ermitteln lässt. Auf diese Weise lassen sich die Stromfresser schnell erkennen und daraus Maßnahmen zum Sparen ableiten. Außerdem lohnt sich ein prüfender Blick auf den eigenen Stromanbieter und gewählten Tarif. Durch einen Wechsel wird zwar nicht der eigene Stromverbrauch reduziert, die Stromkosten können bei Anbieter- oder Tarifwechseln jedoch oft erheblich gesenkt werden.

Unsere praktischen Stromspartipps

Er gehört längst zu den Klassikern unter den Stromspartipps und doch findet er in vielen Haushalten noch nicht genug Beachtung: der Verzicht auf den Stand-by-Modus. Ein einzelnes Gerät verbraucht im Stand-by-Modus an einem einzigen Tag zwar nur eine kleine Menge Strom, in der Summe der Geräte und Tage kann hier jedoch bereits ein beachtlicher Stromverbrauch eingespart werden. Auch bei der Wahl und Benutzung der Geräte zeigt sich vielfach Sparpotenzial. Alte technische Geräte haben häufig eine schlechte Energiebilanz.

Durch den Austausch dieser Altgeräte durch moderne Modelle mit niedrigem Stromverbrauch spart man ebenfalls viel Strom. Außerdem sollte man wann immer möglich sparsame Betriebsvarianten nutzen. Waschmaschinen, Spülmaschinen und Wäschetrockner verfügen beispielsweise meistens über einen so genannten Eco-Modus, in dem deutlich weniger Wasser und Strom verbraucht werden. Außerdem sollten gerade diese Geräte nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie wirklich gut gefüllt sind, denn eine halbvolle Waschmaschine oder Spülmaschine verbraucht die gleiche Menge Strom wie ein komplett gefülltes Gerät.

Weitere Tipps

Wo immer es möglich ist, sollte man zum Stromsparen auf den Einsatz elektrischer Geräte und Hilfsmittel verzichten. Die kleine Wiese im Vorgarten lässt sich zum Beispiel ganz klassisch mit einer Sense statt einem elektrischen Rasenmäher stutzen. Dadurch hat man auch gleich sein tägliches Workout erledigt und spart sich den Weg ins Fitnessstudio. Dieses Beispiel lässt sich auf viele andere, alltägliche Arbeiten in Haus und Garten übertragen. Mit dem Schneebesen wird der Pfannkuchenteig völlig stromfrei fertig gemischt und der elektrische Handmixer kann im Küchenschrank bleiben.

Statt die Fenster mit einem teuren Elektro-Fensterreinger zu säubern, reicht reine Muskelkraft in Verbindung mit einem guten Putztuch und Spülmittel vollkommen aus. Auf diese Weise spart man übrigens nicht nur Stromkosten und entlastet die Umwelt, man kann gleichzeitig auf die Anschaffung einiger teurer Geräte in Haus und Garten verzichten.


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  • Andrey_Popov/shutterstock.com

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