Home Wohnen & Einrichten Arbeiten im Homeoffice: Effektivere Leistungen durch ein Komplettbüro

Arbeiten im Homeoffice: Effektivere Leistungen durch ein Komplettbüro

von Marc Hettenberger

Immer mehr Unternehmen gehen weg von starren Arbeitszeiten und der Anwesenheitspflicht im Büro. Stattdessen ermöglichen sie ihren Angestellten das teilweise oder komplette Arbeiten von Zuhause aus. Das spart Benzinkosten und lange Anfahrtswege, lässt im Idealfall eine bessere Work-Life-Balance zu und führt zu weniger Ansteckungen mit Infektionen. Letzteres ist nicht nur für den Arbeitnehmer angenehm, sondern kommt auch dem Unternehmen zugute.

Doch es gibt auch Nachteile. Denn daheim schafft man oft nur mit hoher Arbeitsmotivation und Disziplin so viel wie im Büro. Man ist häufiger abgelenkt und erledigt „nur mal eben“ Dinge wie Wäsche aufhängen oder ähnliche Produktivitätskiller, die nichts mit der Lohnarbeit zu tun haben. Zudem verschwimmt oft die Grenze zwischen Beruf und Privatem, was die Arbeitszeit entweder enorm verkürzt oder im Gegenteil zu viel zu langem Arbeiten führt.

Wie vermeide ich Zeitfresser im Homeoffice?

Um konzentriert bei der Arbeit zu bleiben, ist es empfehlenswert, nicht in Küche oder Wohnzimmer zu arbeiten. Im Idealfall gibt es ein separates Arbeitszimmer oder zumindest einen abgetrennten Arbeitsbereich in einem anderen Raum, falls die räumlichen Gegebenheiten nichts anderes zulassen. Dies kann man mit Komplettbüro gestalten, passende Möbel erhält man inzwischen bei vielen Anbietern wie Möbel Eins und anderen Möbelhäusern.

Der große Vorteil: Da sich ein Komplettbüro eben wie ein Arbeitsplatz anfühlt und auch so aussieht, ist der Angestellte schneller im Arbeitsmodus, die Arbeitsmotivation wird erhöht. Anders als auf der bequemen Eckbank in der Küche, wo eben doch nebenbei Kaffee gekocht, schnell eine Mahlzeit zubereitet wird oder der eigentlich Arbeitende durch andere zu erledigende Tätigkeiten abgelenkt wird.

Wie schaffe ich es, trotz Stress im Homeoffice konzentriert zu bleiben?

Homeoffice ist keine Freizeit und soll auch nicht genutzt werden, um „nebenbei“ Kinder zu betreuen oder Angehörige zu pflegen. Denn das unterbricht den Arbeitsmodus jedesmal aufs Neue. Schnell verschwimmt die Kernarbeitstzeit mit Privatem. Gerade mit kleinen Kindern wird das Arbeiten von daheim oft zu einem riesigen Spagat, der alle Beteiligten schnell an ihre Grenzen bringt. Denn diese verstehen oft nicht, wieso Mama oder Papa zwar da, aber nicht ansprechbar sind und nicht mitspielen wollen.

Die Lösung: Ein Zimmer mit Komplettbüro, in das sich zum Arbeiten zurückgezogen wird, und eine Betreuung durch den anderen Elternteil, Freunde, die Großeltern oder einen Babysitter. Denn ständig abgelenkt zu werden, ist ein echter Produktivitätskiller und lässt die Arbeitsmotivation rapide sinken. Und in Meetings via Skype oder per Videotelefonie wirken ständige Unterbrechungen unseriös und unprofessionell.

Ist Homeoffice wirklich genauso effektiv, wie am Arbeitsplatz zu arbeiten?

Das hängt von der Art der Aufgaben ab – und natürlich von der Disziplin und den Vorlieben der individuellen Person! Während manche in ihren eigenen vier Wänden produktiver sind, benötigen andere die Struktur und Ordnung im herkömmlichen Büro. Studien zufolge ist weniger abgelenkt, wer ein Komplettbüro fürs Homeoffice nutzt. Die praktischen Möbel, vielleicht in Kombination mit einem hübschen Laminat-Fußboden, bringen einen schneller in den so wichtigen Arbeitsmodus und steigern die Arbeitsmotivation.


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  • New Africa/shutterstock.com

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