Der Bau einer Gewerbehalle ist eine strategische Investition, die dem Unternehmen Planungssicherheit und Flexibilität in der Nutzung verschafft. Die zentrale Frage bei der Planung einer Halle richtet sich häufig nicht nach dem Bedarf, sondern nach dem Budget. Lässt sich das gewünschte Objekt innerhalb eines festgelegten Finanzrahmens realisieren, ohne Abstriche bei der Qualität und Funktionalität zu machen?
Eine hochwertige Lösung liegt im Bau von Systemhallen. Die modularen Hallenkonzepte sind kosteneffizient und zugleich hochwertig. Die Bauweise lässt sich individuell an die jeweiligen Bedürfnisse des Betriebs anpassen. Es ist ein Konzept für Lagerung, Produktion und Logistik. Dank standardisierter Module lassen sich Systemhallen zügig und innerhalb kalkulierbarer Kosten umsetzen.
Bauweise von Systemhallen
Systemhallen basieren auf einem modularen Konstruktionsprinzip, das in der Regel aus vorgefertigten Stahlrahmen oder Stahlträgern beruht. Diese Bauweise ermöglicht eine effiziente Montage, die sowohl Bauzeit als auch die Hallenbau Kosten reduziert. Die Träger werden in standardisierten Größen produziert, was den Materialeinsatz optimal kalkulierbar macht und eine hohe Stabilität bei minimalem Aufwand gewährleistet. Auch die Außenwände und Dachelemente sind oft modular gestaltet, sodass eine schnelle Errichtung und Anpassung an spezifische Anforderungen möglich sind.
Diese Flexibilität zeigt sich besonders in der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Systemhallen sind eine optimale Lösung für Gewerbe aller Art, da sie sowohl in der Größe als auch in der Ausgestaltung konfigurierbar sind. Unternehmen können eine maßgeschneiderte Halle planen, die exakt auf ihre Prozesse und Arbeitsabläufe zugeschnitten ist. Sei es als Werkstatt, als Lagerraum oder als Ausstellungsbereich für ihre Produkte.
Hallentypen – von Lagerhallen bis zur Produktion
Systemhallen lassen sich in verschiedene Typen unterteilen, je nach Verwendungszweck und Anforderung. Zu den häufigsten Varianten gehören Lagerhallen, die durch eine einfache Konstruktion mit großer Lagerkapazität überzeugen. Produktionshallen erfordern meist spezielle Anforderungen bezüglich der Belüftung und der Isolierung. Weiterhin gibt es Verkaufs- und Ausstellungshallen, die ansprechende Präsentationsflächen bieten und auf Wunsch mit großflächigen Fensterfronten ausgestattet sind.
Für landwirtschaftliche Betriebe sind spezielle Agrarhallen perfekt. Diese eignen sich beispielsweise für die Unterbringung von Maschinen und die Einlagerung von Erntegut. Ein weiterer Typ sind Logistikhallen. Ihrer durchdachten Struktur zum Dank erlauben sie schnelle Be- und Entladevorgänge. Sie verfügen über breite Tore und ebene Bodenflächen, um den Einsatz von Flurförderfahrzeugen zu erleichtern. Die Auswahl des richtigen Hallentyps hängt von der gewünschten Nutzung und den individuellen Anforderungen ab.
Genehmigungsverfahren – Vorschriften und Planungssicherheit
Um eine Systemhalle zu errichten, sind baurechtliche Vorgaben und ein sorgfältiges Genehmigungsverfahren zu beachten. In der Regel muss der Bauherr eine Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde beantragen, in der die vorgesehene Größe, Nutzung und Sicherheitsmaßnahmen dokumentiert sind. Wichtig sind die Einhaltung der Statik, der Brandschutz und gegebenenfalls zur Energieeffizienz. Ein Vorteil der Systemhalle liegt darin, dass viele der benötigten Nachweise durch ihre standardisierte Bauweise bereits vorliegen, was ein Genehmigungsverfahren beschleunigen kann.
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