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Hauskauf ohne Makler: Was muss beachtet werden?

von Marc Hettenberger

Für zahlreiche Menschen auf der Welt gehört es zu den größten Lebensträumen, irgendwann mal ein eigenes Haus zu besitzen. Gerade viele Berufstätige empfinden im Hinblick auf ihren Ruhestand die Aussucht auf eigene vier Wände als äußerst attraktiv, weil damit schonmal ein stabiler Sicherheitsfaktor für die spätere Rentenzeit gegeben wäre.

Allerdings ist bei Immobiliengeschäften auch oft ein Makler im Spiel, der einen massiven Anteil an dem Häuserkauf leistet, und dementsprechend im Zuge dieses Geschäfts (zusätzlich zu Haus und Grundstück) auch bezahlt werden muss. Allerdings wissen viele nicht, dass keineswegs die Pflicht besteht, einen Makler für den Kauf eines Hauses zu engagieren. Weitere Details zu dieser Art von Hauskauf können aus dem folgenden Artikel entnommen werden.

Die Suche nach der passenden Immobilie

Wer ohne Makler ein Haus kaufen möchte, der muss sich dafür logischerweise nicht mit einem Makler, sondern direkt mit der jeweiligen Privatperson in Verbindung setzen, welche die betreffende Immobilie besitzt. Nun stellt sich dabei natürlich die Frage, wo diese Privatpersonen zu finden sind. Mehrere hilfreiche Antworten darauf liefert das Internet, wo sich inzwischen jede Menge Immobilien-Portale finden lassen, wo verkaufswillige Hausbesitzer entsprechende Gesuche einstellen können. Darüber hinaus kann man auch auf ganz klassischem Weg über eine Zeitungsannonce ein Kaufgesuch aufgeben.

Doch mit ein wenig Glück lassen sich auch über das eigene soziale Netzwerk aus Freunden und Bekannten manche Personen erreichen, die ihr Haus verkaufen möchten. Das hätte den Vorteil, dass schonmal ein persönlicher Bezug zum Verkäufer vorhanden wäre. Des Weiteren sind auch handgeschriebene Kaufgesuche empfehlenswert, bei denen vorbeigehende Interessenten einen von mehreren Abreißzetteln mitnehmen können.

Vorteile von einem Hauskauf ohne Makler

Bei derartigen Geschäften auf einen Makler zu verzichten, bringt die folgenden Vorteile mit sich:

Keine Provision:
Wie bereits angedeutet, fallen für die Dienstleistungen eines Maklers stets Provisionen an, die neben dem eigentlichen Immobilienkauf auch noch bezahlt werden muss. Diese Maklerprovision fällt bei einem „Hauskauf von privat“ komplett weg, wodurch man als Käufer schonmal gut und gerne einen fünfstelligen Geldbetrag sparen kann, da die Maklercourtage seit Ende 2020 bei ungefähr drei Prozent des Kaufpreises liegt.

Bessere Rendite:
Viele Menschen kaufen auch nicht unbedingt Häuser, um selbst darin zu wohnen, sondern um sie als Kapitalanlage zu nutzen. Gerade solche Interessenten schauen häufig gezielt nach provisionsfreien Verkaufsangeboten. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass eine Maklercourtage die zu erwartenden Rendite am Ende häufig schmälert.

Engagierte Verkäufer:
Unter der Vielzahl an Leuten, die ihr Haus verkaufen möchten, gibt es auch jede Menge Menschen, denen noch sehr viel an ihrem Haus liegt. Oft ist es solchen Leuten wichtig, dass die (in ihren Augen) „richtigen“ Personen in ihr ehemaliges Heim einziehen, weshalb sie sich in vielen Fällen selbst um den Verkauf kümmern. Diese Menschen inserieren auch gerne auf Internetplattformen, bei denen es ausschließlich um provisionsfreie Objekte geht.


Bildquelle Titelbild:

  • godshutter/shutterstock.com

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