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Heizungsinstallation: Tipps zur Umsetzung einer modernen Heizungsanlage

von Marc Hettenberger

Heizungsanlagen sind komplexe Systeme, welche im eigenen Zuhause die Wärmeversorgung sicherstellen und daher beim Neubau eines Hauses oder der Kernsanierung unverzichtbarer Teil der Bauphase sind. Tipps zur Heizungsinstallation und Informationen über die verschiedenen Komponenten findet man in unserem Artikel.

Wichtige Komponenten einer Heizungsanlage

Ist eine Heizungsanlage technisch auf dem neuesten Stand, bringt sie die größte Wärmeleistung und das bei möglichst niedrigen Betriebskosten. Durch den Einsatz moderner Heiztechnik-Elemente lässt sich der Brennstoff optimal für die Erzeugung von Wärme nutzen, so dass eine neue Anlage sparsam und umweltfreundlich betrieben werden kann. Außerdem sorgen moderne technische Elemente dafür, dass die Installation einer Heizung in Häusern so schnell und unkompliziert wie möglich erfolgen kann. Genau diese Funktion erfüllen beispielsweise ein Schraubfitting Verbundrohr, welches durch seinen besonderen Aufbau aus mehreren Schichten diverse Vorteile bei der Nutzung im Bereich der Heizungsanlage mit sich bringt.

Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten zur Installation einer Heizungsanlage und der geltenden Vorschriften sollte zunächst eine gründliche Planung erfolgen, die exakte auf den eigenen Bedarf abgestimmt ist. Anschließend widmet man sich nacheinander den verschiedenen Elementen der Heizungsanlage.

Die Sicherheitsgruppe der Heizungsanlage

Ein solches Element ist die Sicherheitsgruppe, welche als kompakte Einheit aus unterschiedlichen Bauteilen besteht. Sie alle sind sicherheitsrelevant und sollen den Druck des Heizsystems begrenzen, um so möglichen Schäden vorzubeugen. Druck entsteht in einer Heizungsanlage, weil das Heizungswasser mit sich ständig ändernder Wassertemperatur zwischen Kessel und Heizflächen zirkuliert. Die Temperaturänderungen verändern das Volumen des Heizungswassers. Darauf reagiert unter anderen ein Ausdehnungsgefäß, welches den Druck ausgleichen kann. Würde dieses aufgrund einer Störung nicht korrekt arbeiten, schaltet sich die Sicherheitsgruppe ein und reguliert den Überdruck. Auf diese Weise werden Schäden am System verhindert.

Der Schlammabscheider

Ein weiteres Element, welches mittel- bis langfristig Schäden an der Heizungsanlage verhindern soll, ist der Schlammabscheider. Hierzu muss man zunächst wissen, dass Heizungsanlagen zur Vermeidung von Steinbildung mit entkalktem oder entsalzenem Wasser befüllt werden. Trotzdem kommt es beim Befüllen der Anlage mit Wasser zwangsläufig dazu, dass Sauerstoff in das System gelangt. Dieser kann an den metallischen Bestandteilen Korrosion verursachen und so zu Schwebstoffen führen. Diese kleinen Partikel mindern die Effektivität des Wärmetauschers erheblich und müssen daher aus dem System entfernt werden.

Diese Aufgabe übernimmt ein Schlammabscheider mit Magnetitabscheider, welcher bei einer neuen Heizungsanlage direkt berücksichtigt werden sollte und bei Altanlagen nachträglich installiert werden kann.

Die Heizungspumpen

Das Herzstück einer Heizungsanlage ist die Heizungspumpe und sie bringt es im Jahr schnell auf mehr als 5.000 Betriebsstunden. Unterschieden werden muss zwischen verschiedenen Pumpenformen wie der Zirkulationspumpe, die zur zentralen Wasseraufbereitung und Versorgung mit Warmwasser benötigt wird, und der Umwälzpumpe für die Heizungsanlage. Je moderner und technisch ausgereifter die eingesetzten Pumpen sind, desto zuverlässiger erfüllen sie ihre Funktion und verbrauchen idealerweise deutlich weniger Energie als inzwischen veraltete Modelle in bereits vorhandenen Heizungsanlagen.


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  • Roman Zaiets/shutterstock.com

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