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Terrassenüberdachung: Was dabei wichtig ist

von Marc Hettenberger

Beim Bau eines Terrassendaches gibt es einiges zu beachten. Fehler in der Planung, falsche Baustoffe oder eine ungünstige Kommunikation mit den Nachbarn können die Freude an dem Bauwerk nachhaltig trüben. Dabei lassen sich im Vorhinein einige typische Probleme vermeiden. Eine gute Idee ist es zum Beispiel, eine professionelle Terrassenüberdachung von Fachkräften bauen zu lassen.

Bürokratie: Brauchen Sie eine Baugenehmigung?

Wenn man in Deutschland etwas Neues auf seinem Grundstück baut, braucht man möglicherweise eine Baugenehmigung. Bei einer Terrassenüberdachung ebenfalls? Das Baurecht ist in der Bundesrepublik Ländersache. Das heißt, jedes Bundesland hat seine eigenen Regeln. Am besten informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Bauamt, um mehr über die Regelungen in Ihrer Kommune zu erfahren. Wer trotz Vorschrift ohne Baugenehmigung ein Terrassendach baut, muss unter Umständen ein Bußgeld zahlen oder sogar den Abriss in Kauf nehmen.

Terrassenüberdachung: Welche Eigenschaften sollte sie haben?

Kaufen Sie nicht einfach irgendeine Terrassenüberdachung. Stattdessen sollten Sie genau das Dach organisieren, das Sie wirklich brauchen und wollen. Es gibt so viele verschiedene Optionen bei der Gestaltung, dass es sich lohnt, ganz genau hinzusehen:

  • Wovor soll die Überdachung konkret schützen?
  • Nur vor der Sonne, nur vor Regen, oder vor beidem?
  • Denken Sie auch an Wind/Sturm und Schnee. Nicht jede Terrassenüberdachung hält größeren Belastungen stand.
  • Das Terrassendach gibt es darüber hinaus mit zahlreichen Extras. Wie wäre es zum Beispiel mit einem elektrisch ausfahrbaren UV-Schutz?

Das Dach muss zu Ihnen und zur Terrasse passen

Ihre neue Terrassenüberdachung kann viele Jahre halten. Damit sie in dieser Zeit Freude bereitet, sollte Sie Ihnen und Ihrer Familie natürlich gut gefallen. Entscheiden Sie sich für ein Design, das Sie auch in zehn Jahren noch gern ansehen werden, damit Sie das Dach nicht vor ihrer Zeit austauschen oder verändern müssen. Zeitlose Dächer bleiben meist dauerhaft ansehnlich – bei Trendprodukten kann das manchmal anders sein. Achten Sie außerdem darauf, dass Terrassendach und Gebäude optisch miteinander in Einklang stehen. Das wirkt sich sogar positiv auf den Wert Ihrer Immobilie aus.

Damit es mit den Nachbarn weiterhin klappt

Bevor Sie Ihre neue Terrassenüberdachung planen und bauen, sollten Sie gegebenenfalls das Gespräch mit Ihren Nachbarn suchen. Das gilt natürlich nur dann, wenn diese sich möglicherweise durch das Dach gestört fühlen. Das kann der Fall sein, wenn Ihre Gärten sehr schmal sind und eng beieinanderliegen. Die Überdachung könnte die Aussicht des Nachbarn stören oder für unerwünschten Schatten sorgen. Um keine Rechtsstreitigkeiten zu riskieren, reden Sie vorher mit allen Beteiligten über das Projekt.

Qualität der Baustoffe, Planung und professionelle Montage

Wenn alles Wichtige bis hierhin geklärt ist, folgen die endgültige Planung und der Bau der Terrassenüberdachung. Obwohl das Dach ein nicht allzu komplizierter Bau zu sein scheint, ist DIY für Laien bei diesem Thema nicht zu empfehlen. Wenden Sie sich lieber an ein professionelles Unternehmen, das Erfahrung und das nötige Know-how für eine fachgerechte Umsetzung mitbringt. Insbesondere die Statik, die Neigung und das Fundament sollten korrekt und vollständig berechnet und umgesetzt werden. Andernfalls könnte das Dach einstürzen oder das angrenzende Gebäude beschädigen.

Wenn Sie jedoch handwerklich begabt sind und Projekte wie dieses schon häufiger umgesetzt haben, können Sie sich natürlich auch an diesem Bau versuchen. Baumärkte, Blogs und Internetportale versorgen Sie mit den notwendigen Informationen, um Planung und Bau einwandfrei umzusetzen.

Fragen rund um die Terrassenüberdachung sind schnell geklärt

Zwischen der ersten Idee und dem fertiggestellten Bau eines Terrassendaches müssen Sie an einige Dinge denken. Dazu zählen beispielsweise die (eventuell erforderliche) Baugenehmigung, der Entwurf des Designs oder die Frage, ob man selbst den Bau durchführt oder ein Unternehmen beauftragt. Zum Glück sind diese Schritte schnell erledigt, sodass Sie sich nicht lange damit aufhalten müssen.


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  • Studio Harmony/shutterstock.com

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