Viele Outdoorbereiche weisen einen robusten Boden auf. Hier kommen häufig Waschbetonplatten zum Einsatz. Diese stehen für einen natürlichen Stil und sind besonders stabil. Außerdem sorgen diese Platten aus Waschbeton für einen einheitlichen Look auf Terrasse und Co. Mit ihnen lässt sich leicht eine ebene Fläche gestalten. Egal ob als Gehweg, als Terrassenuntergrund oder für den Untergrund von Sitzecken: die Waschbetonplatten sind echte Dauerbrenner. Wichtig ist die richtige Pflege. Denn damit sehen die Platten aus Waschbeton lange aus wie neu, sodass Sie sich lange Zeit an einer hochwertigen Optik erfreuen können.
Daher ist eine regelmäßige Reinigung der Platten wichtig. Doch was ist dabei zu beachten? Und wie gehen Sie beim Waschbetonplatten reinigen vor? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Text beantwortet. Jetzt weiterlesen und alles Wichtige über das Reinigen von Waschbetonplatten erfahren.
Waschbetonplatten reinigen: Grundlegendes
Die einzelnen Platten aus Waschbeton weisen Oberflächen mit kleinen Zwischenräumen auf. In diesen Zwischenräumen können sich leicht Rückstände ablagern. Auch in den Ritzen und Hohlräumen sammelt sich mit der Zeit Schmutz. Das begünstigt Moosbildung. Und das Moos sorgt dafür, dass sich die Platten grün verfärben. Außerdem werden diese Bereiche rutschig. Daher müssen Sie regelmäßig gegen Verunreinigungen der Platten aus Waschbeton vorgehen, um für einen sicheren Halt in den jeweiligen Bereichen zu sorgen.
Reinigung mit manueller Kraft
Sie haben die Möglichkeit, beim Reinigen der Waschbetonplatten auf Ihre manuelle Kraft zu setzen. Dabei ziehen Sie diverse Hilfsmittel heran. Als Materialien setzen Sie dabei auf ausreichend Wasser, eventuell Steinreiniger, Fugensand zum Auffüllen und Versiegelungsmittel. Als Werkzeuge eignen sich ein Besen mit harten Borsten, eine Drahtbürste und ein Schrubber. In einem ersten Schritt geht es darum, den groben Schmutz von den Waschbetonplatten zu entfernen. Dazu verwenden Sie den Besen und fegen die Platten gründlich ab. Es wird mitunter ein wenig Kraft benötigt. Außerdem werden Sie bemerken, dass sich Moos und ähnliche Gewächse nicht ohne Probleme abfegen lassen.
Bei diesen Rückständen nehmen Sie die Drahtbürste zur Hand. Schrubben Sie den vermoosten Bereich gründlich ab, sodass keine Rückstände übrig bleiben. Sind die Moospflanzen entfernt, lassen sie sich leicht wegfegen.
Anschließend ist es wichtig, den Bereich mit den Waschbetonplatten großzügig zu wässern. Das gelingt am besten mit einem Gartenschlauch. Lassen Sie das Wasser ruhig über mehrere Minuten über die Platten fließen. Nach und nach weicht das Wasser die Verschmutzungen auf. Dadurch lösen sie sich vom Untergrund. Im Anschluss daran gehen Sie mit dem Schrubber oder mit einer Bürste zu Werke. Sie schrubben aus mindestens drei verschiedenen Richtungen. Das ist wichtig, damit Sie die diversen Hohlräume und Vertiefungen innerhalb der Platten aus Waschbeton alle erreichen. Sind alle Rückstände innerhalb und um die Platten herum entfernt, machen Sie sich daran, die Hohlräume und Fugen zu füllen. Zunächst müssen Sie allerdings warten, bis die Waschbetonplatten getrocknet sind.
Tipp: Es bietet sich an, die Säuberung der Waschbetonplatten im Frühling oder Sommer bei starkem Sonnenschein durchzuführen. Denn dann trocknen die Platten sehr schnell wieder ab.
Das Auffüllen der Fugen ist vor allen Dingen dann nötig, wenn die Füllhöhe der Fugen abgesunken ist. Sie verteilen in diesem Fall Ersatzfugensand zwischen den Platten aus Waschbeton und kehren diesen mithilfe eines Besens ein. Um eine erneute Verschmutzung zu verhindern, ziehen Sie nach der Reinigung der Platten noch ein Versiegelungsmittel hinzu. Ein solches Mittel gibt es in jedem Baumarkt. Achten Sie darauf das Versiegelungsmittel gleichmäßig auf den Platten zu verteilen. Da sich die Platten aber leicht reinigen lassen und sie außerdem recht unempfindlich sind, ist eine solche Versiegelung nicht unbedingt nötig.
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Reinigung mit maschineller Kraft
Alternativ haben Sie die Möglichkeit, für die Säuberung der Platten einen Hochdruckreiniger zu verwenden. Dabei setzen Sie auf die Wasserkraft und den dabei erzeugten Druck. Auch bei dieser Art der Reinigung fegen Sie die Platten zunächst grob ab. Danach kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz. Damit bearbeiten Sie eine Platte nach der anderen. Der Verschmutzungen werden nach und nach herausgeschwemmt. Der Vorteil der Säuberung mit dem Hochdruckreiniger: Sie müssen weniger Kraft aufwenden. Es gibt spezielle Aufsätze für die Reinigung der Terrasse. Allerdings raten viele Experten davon ab, diese zu verwenden. Denn mit diesem Aufsatz wird keine optimale Reinigungsleistung erzielt.
Berücksichtigen Sie außerdem, dass die Säuberung mit dem Hochdruckreiniger einige Nachteile mit sich bringt. So sollten Sie immer darauf achten, dass Sie möglichst wenig Spritzwasser erzeugen. Und das ist mit einem Hochdruckreiniger gar nicht so einfach. Das Spritzwasser, das auch die Verschmutzungen auf den Platten aufwirbelt, kann die Pflanzen in der Umgebung teilweise erheblich schädigen. Außerdem sorgt es für eine Verunreinigung des Bereiches. Vor allem bei unverputzten Hauswänden richtet Spritzwasser Schäden an. Deswegen ist es wichtig, möglichst vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger zu arbeiten.
Tipp: Arbeiten Sie hier am besten mit einer Schutzplane. Damit können Sie das Schmutzwasser von bestimmten Bereichen abhalten. Gegebenenfalls bietet sich auch ein Regenschirm oder ein größerer Sonnenschirm an.
Bevor Sie zum Hochdruckreiniger greifen, sollten Sie aber immer erst versuchen, die Platten mit manueller Kraft zu säubern. Ist dies nicht möglich, ist der Reiniger sehr praktisch. Diesen müssen Sie gar nicht unbedingt selbst kaufen. In vielen Baumärkten ist es möglich, ein solches Gerät auszuleihen.
Die richtigen Reinigungsmittel für die Waschbetonplatten verwenden
Beim Kauf der Reinigungsmittel sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. So gibt es im Baumarkt spezielle Reinigungsmittel für Steine. Diese Mittel sind allerdings häufig säurehaltig. Also sollten Sie sie nur sehr dosiert einsetzen und dabei immer die Pflanzen in der direkten Umgebung im Auge haben. Die chemischen Reinigungsmittel entfalten die beste Wirkung, wenn Sie sie mithilfe einer Bürste oder eines Schrubbers in die Oberfläche einarbeiten. Mitunter empfehlen sich diverse Hausmittel. So raten Kenner zu einer Mischung aus Wasser und einem Spritzer Zitronensaft.
Fazit: Waschbetonplatten reinigen mit Schrubber oder Hochdruckreiniger
Zunächst bearbeiten Sie die Waschbetonplatten mit einem Schrubber oder Besen und wässern sie anschließend gründlich. Sollten Sie dabei keine zufriedenstellenden Erfolge erzielen, nehmen Sie einen Hochdruckreiniger zur Hand. Berücksichtigen Sie die Spritzwirkung. Nach der Säuberung bietet es sich an, die Fugen zwischen den Platten neu zu verfüllen und gegebenenfalls eine Versiegelung aufzutragen. So sehen Ihre Platten wieder aus wie neu!
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