Für einige Ehepaare heißt es Ehebett, andere benennen es schlichtweg als das, was es ist: Ein Doppeltbett. Unabhängig von der Bezeichnung sorgt das gemeinsame Bett jedoch natürlich dafür, dass Paare die Nähe zueinander in vollen Zügen genießen können.
Diejenigen, die auf der Suche nach einem neuen Ehebett sind, finden hier eine überaus umfangreiche Auswahl an hochwertigen Doppeltbetten. Doch wie groß sollte das Ehebett eigentlich ausfallen? Der folgende Beitrag geht dieser Frage auf den Grund.
Die Romantiker: 140×200 Zentimeter
Ein Ehebett, welches die Maße 140×200 Zentimeter aufweist, wird auch als französisches Bett bezeichnet. Es verfügt über eine durchgehende Matratze sowie einen durchgehenden Lattenrost, wodurch der französische Lebensstil verkörpert wird. Dieser Art des Ehebetts wird so sogar nachgesagt, dass die Liebe durch seine Eigenschaften gefördert wird. Durch die geringe Breite des Bettes ist es ideal für Paare mit großem Bedürfnis nach Nähe und frisch Verliebte geeignet.
Der Standard: 160×200 Zentimeter
Die Liegefläche gestaltet sich bei einem Ehebett, welches die Maße 160×200 Zentimeter aufweist, schon deutlich größer. Oft ist dieses auch mit zwei einzelnen Lattenrosten und zwei getrennten Matratzen ausgestattet. Dadurch entsteht die legendäre „Besucherritze“, die sich jedoch mit ein paar Hilfsmitteln leicht ausgleichen lässt. Zwar bildet das 160×200-Ehebett den Standard in den deutschen Schlafzimmern, jedoch gestaltet es sich recht eng, wenn auch die Kinder ab und zu im Bett der Eltern schlafen.
Das Familienbett: 180×200 Zentimeter
Immer beliebter wird in Deutschland das Ehebett mit den Maßen 180×200 Zentimeter. Durch die großzügige Liegefläche wird stets eine ausreichende Bewegungsfreiheit garantiert und genug Platz für die ganze Familie geschaffen. Ratsam ist es bei diesen Modellen, für jede Seite des Bettes einen einzelnen Lattenrost zu nutzen, da eine durchgängige Variante aufgrund der Größe oft eine unzureichende Stabilität aufweist. Um die unangenehme Ritze zu vermeiden, kann dennoch eine durchgehende Matratze gewählt werden. Allerdings werden das Wenden und das Drehen der Matratze, das für die entsprechende Pflege von günstigen Modellen nötig ist, in diesen Abmessungen durchaus zu einer wahren Herausforderung.
Die Königsklasse: 200×200 Zentimeter
Das Ehebett, das 200×200 Zentimeter aufweist, bildet unter den Doppelbetten die unangefochtene Königsklasse. Da sich das Bett so überaus breit gestaltet, ist es allerdings nur in wenigen Schlafzimmern zu finden. Für beide Partner steht mit einer Liegehälfte von 100×200 Zentimeter mehr als genug Platz zur Verfügung, sodass es auch kein Problem darstellt, wenn das Bett mit weiteren Familienmitgliedern geteilt wird. Für jede Hälfte des Bettes ist ein separater Lattenrost zu wählen. Um den größtmöglichen Komfort zu garantieren, wird dann eine durchgehende Matratze gewählt.
Die richtige Matratzen-Wahl treffen
Laut einer Umfrage von Statista setzen die meisten der befragten deutschen Ehepaare auf ein Ehebett, welches eine durchgehende Matratze aufweist und so keine lästige Ritze bildet. Allerdings sollte diese Entscheidung durchaus gut abgewogen werden. Grundsätzlich handelt es sich bei einer durchgehenden Matratze tatsächlich um die komfortablere Lösung für die Ausstattung des Ehebetts. Durch diese wird schließlich die Nähe zwischen den Bettpartnern unterstützt und viel Bewegungsfreiraum geschaffen.
Allerdings weisen die Partner häufig ganz unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich einer passenden Matratze auf, zum Beispiel im Bereich der Liegehärte. Wenn dies der Fall ist, ist es sinnvoller, einzelne Matratzen zu nutzen. Um die unangenehme „Besucherritze“ dann zu reduzieren, lässt sich dennoch eine durchgehende Liegefläche mithilfe eines Matratzen-Toppers schaffen.
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