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Rauchmelder: Kleine Geräte für die Sicherheit

von Marc Hettenberger

Die Installation von Rauchmeldern ist in vielen Ländern Pflicht. In Deutschland sind die Geräte seit vielen Jahren vorgeschrieben. Schlafräume, Flure und Fluchtwege müssen mit Rauchmeldern ausgerüstet sein.

Das gilt nicht nur für neue Immobilien, auch der Wohnungsbestand muss ausgestattet sein. Die gesetzliche Regelung hat einen ernsten Hintergrund. Im Falle eines Feuers geben Rauchmelder schon in einem sehr frühen Stadium der Rauchentwicklung einen schrillen Alarmton von sich. Die Bewohner werden geweckt und können das Gebäude verlassen.

Die Gefahr einer Rauchgasvergiftung und das Risiko, im Schlaf daran zu sterben, reduzieren sich. Rauchmelder sind Lebensretter. Damit Rauchmelder zu jedem Zeitpunkt einwandfrei funktionieren, ist neben der richtigen Installation auch die Wartung von großer Bedeutung. Eigentümer, die einen Vertrag über einen Rauchmelder Service abschließen, können sich in entspannter Sicherheit wiegen. Installation und Wartung werden vom Dienstleister durchgeführt.

Installation

Rauchmelder werden unter der Decke in der Nähe der Tür montiert. Vorhanden sein müssen sie im Schlaf-, Kinder- und Gästezimmer. Schlafen Bewohner im eigentlichen Wohnbereich ist hier ebenfalls ein Rauchmelder sinnvoll. Hinzukommen Rauchmelder im Flur und in Wohnungsbereichen, die als Fluchtweg dienen. Bei vermieteten Objekten liegt die Verantwortung für die Installation beim Eigner. Dieser muss gewährleisten, dass die gesetzlichen Anforderungen umgesetzt werden.

Die Pflicht gilt übrigens auch dann, wenn Eigentümer eine Immobilie selbst bewohnen. Eigentümer, die die Sicherheit nicht dem Zufall überlassen möchten, können für die Installation zugelassener Geräte einen Fachbetrieb beauftragen. Nach der fachgerechten Installation übernehmen die Dienstleister die Wartung der Rauchmelder, sodass sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren.

Wartung

Rauchmelder sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Die Stromversorgung wird über eine Batterie gewährleistet. Bei nachlassender Leistung der Batterie melden Rauchmelder den notwendigen Batteriewechsel über ein akustisches Signal. Bei einem Wartungsvertrag sollte die Batterie turnusmäßig gewechselt werden. Damit Rauchmelder im Notfall mit einem Signal warnen, muss in regelmäßigen Intervallen eine Funktionsprüfung getätigt werden. Die Wartung erfolgt nach Vorgaben des Herstellers, sollte aber mindestens jährlich durchgeführt werden.

Kürzere Intervalle sind besser. Der Funktionstest kann schon mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden. Rauchmelder sind mit einer Funktionstaste ausgestattet. Diese Taste muss gedrückt werden. Nach wenigen Sekunden ertönt bei einem intakten Gerät ein akustisches Signal. Erfolgt dies nicht, muss die Batterie gewechselt oder das Gerät ausgetauscht werden. Zum Wartungsumfang gehört eine Sichtkontrolle. Gerät und Rauchsensor müssen staubfrei sein und dürfen nicht von Gegenständen verdeckt werden. Zusätzlich wird kontrolliert, ob alle vorgeschriebenen Rauchmelder vorhanden sind.

Keinen Termin verpassen

Ein Rundum-Service für Rauchmelder ist nicht nur bequem, sondern gewährleistet die ordnungsgemäße Funktion der Rauchmelder. Das Dienstleistungsunternehmen hat die Kontrolltermine im Blick und kündigt den Besuch für die Wartung an. Besonders für Vermieter ist dieser Service sehr komfortabel, da alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und die Kosten für Installation und Wartung über die Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden können.


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