Die Terrasse ist ein Ort zum Wohlfühlen. Als Übergang vom Haus zum Garten erfüllt der Außenbereich mehrere Funktionen. Vor allem in der warmen Jahreszeit dient die Terrasse als bevorzugter Aufenthaltsort, der für Grillabende und Kaffeenachmittage mit Familie und Freunden oder einfach zum Entspannen im Liegestuhl genutzt wird. Ebenso wie die Wohnräume lässt sich der Terrassenbereich nachhaltig gestalten.
1. Terrassenböden aus heimischen Hölzern
Jede Terrassengestaltung beginnt mit einer sorgfältigen Planung. Zunächst geht es um einen geeigneten Terrassenbelag, der die Grundlage einer umweltfreundlichen Terrasse bildet. Für Terrassenböden sollten möglichst heimische Hölzer wie Eiche, Lärche, Douglasie oder Robinie in Betracht gezogen werden. Diese Holzarten haben im Gegensatz zu exotischen Hölzern keine langen Transportwege hinter sich und passen sich mitteleuropäischen Klimaverhältnissen optimal an. Nachhaltige Terrassendielen sollten nicht nur wetterbeständig und formstabil sein, sondern sich durch eine lange Nutzungsdauer auszeichnen.
2. Nachhaltige und witterungsbeständige Terrassenmöbel
Wird die Terrasse zum gemütlichen Beisammensein im Freien genutzt, benötigt man entsprechende Terrassenmöbel. Gartenmöbel werden speziell für den dauerhaften Einsatz im Außenbereich hergestellt, sodass diese auch an kühlen Tagen draußen stehen können. Selbst bei schlechtem Wetter ist ein Abdecken der Terrassenmöbel meistens nicht erforderlich.
Wer es nachhaltig und natürlich mag, kann bei WITTEKIND Lounge Möbel aus Holz online kaufen. Diese Möbelstücke für den Außenbereich werden aus gebrauchtem Fichtenholz gefertigt und sind besonders witterungsbeständig. Die Hölzer haben bereits jahrelang Wind und Wetter trotzen müssen. Dadurch haben sie eine eigene Patina gebildet, welche vor Witterungseinflüssen schützt. Darüber hinaus werden die Bretter mit einem Wachsöl gestrichen, was das Holz zusätzlich versiegelt.
Je nach Größe der Terrasse lassen sich bequeme Lounge-Zonen planen. So kann man ein Lounge-Ecksofa, ein 2er- oder 3er-Lounge-Sofa sowie einige Lounge-Sessel rund um den Tisch positionieren. Zusammen mit Deko-Elementen wie Kissen oder anderen Accessoires werden solche Lounge-Sofas zum echten Hingucker.
3. Bienenwachskerzen als natürliche Lichtspender
Abends gemütlich draußen zu sitzen und den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein zu genießen, zählt zu den Vorzügen, die mit einer eigenen Terrasse verbunden sind. Für eine romantische Atmosphäre sorgen nachhaltig gefertigte Kerzen. Ein Beispiel für solche umweltfreundlichen Lichtquellen sind die Bienenwachskerzen. In früheren Jahrhunderten wurde Bienenwachs zur natürlichen Behandlung von Holz verwendet, da es sich ausgezeichnet für unbehandelte Eichen- und Weichholzmöbel eignet. Die Substanz frischt das Holz auf und schützt es vor dem Austrocknen. Heutzutage gilt Bienenwachs als natürlichster, aber auch teuerster Rohstoff, der bei der Herstellung von Kerzen verwendet wird.
Bienenwachskerzen vermitteln einen Hauch von Luxus. Sie verbrennen ohne zu rauchen und verunreinigen dadurch die Umwelt nicht. Im Gegensatz zur üblichen Kerzenherstellung werden bei Kerzen aus Bienenwachs weder künstliche Farben noch starke industrielle Bleichmittel (für helle Farben) verwendet. Da Bienenwachs sein eigenes natürliches Aroma besitzt, müssen bei der Ausfertigung von Kerzen keine zusätzlichen und vor allem keine künstlichen Aromen hinzugegeben werden. Kerzen aus Bienenwachs sind ein Produkt der Natur, das keine toxischen Eigenschaften aufweist und deshalb auch für Menschen mit Allergien geeignet sind. Wenn eine Bienenwachskerze ausgebrannt ist, kann sie kompostiert werden.
4. Sandkasten mit speziellem Spielsand
Da Kinder gern im Freien spielen, kann in unmittelbarer Nähe der Terrasse ein Sandkasten eingeplant werden. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Nachwuchs beim Spielen und Toben immer im Blick zu behalten. Sand ist ein weltweit genutzter Rohstoff, den man in Privathaushalten meist als Füllung für den Sandkasten findet. Spezieller Spielsand muss einige Anforderungen erfüllen und sollte auch unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien ausgewählt werden. Es empfiehlt sich, zuvor die Sandmenge für den Sandkasten zu berechnen.
Einen Natur-Sandkasten kann man selbst anlegen. Wenn ein bereits fertiger Sandkasten im Außenbereich aufgestellt wird, sollte auf das Material und die Verarbeitung geachtet werden. Mittlerweile gibt es Plastiksandkästen, die aus recyceltem Kunststoff bestehen. Nachhaltiger ist jedoch eine Sandkiste aus unbehandeltem, heimischem Holz.
Ein Sandkasten sollte nie direkt auf den Rasen gestellt werden, da das Gras durch den Sand wächst. Als Untergrund für den Spiel-Sandkasten ist die Terrasse besser geeignet. Meist wird ein Sandkasten zum Selbstaufbauen geliefert. Anhand der Bauanleitung ist ersichtlich, welche Teile miteinander verschraubt werden müssen. Der ideale Standort für einen Sandkasten ist hell und sonnig und vom Haus gut einsehbar.
5. Terrassenbegrünung mit Kräutern und anderen Nutzpflanzen
Eine grüne Terrasse ist der Traum vieler Hausbesitzer. Mit den richtigen Terrassenpflanzen lässt sich der Außenbereich begrünen und zugleich die Artenvielfalt der Insekten fördern. Zur Gestaltung einer nachhaltigen Terrasse eignen sich vor allem Nutzpflanzen, die im Gegensatz zu reinen Zierpflanzen in der Küche und für Tiere im Garten nützlich sein können. Einen Kräutergarten auf der Terrasse anzulegen, ist nicht schwer, wenn mehrjährige Pflanzen gewählt werden.
Vor Pilzbefall oder Schädigungen durch Insekten oder Nagetiere kann die Terrassenbepflanzung durch regelmäßige Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel geschützt werden. Als nachhaltig gelten systemische Pflanzenschutzmittel, die von außen auf die Pflanzen gespritzt und über die Wurzeln aufgenommen werden. Die Substanzen wirken von innen heraus und weisen eine lange Wirksamkeitsdauer auf. Dadurch wird nicht nur Geld gespart, sondern es gelangen auch weniger bedenkliche Substanzen in den Boden.
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