Home Garten & Außenanlagen Gartengestaltung: Wie der Garten zur grünen Oase wird

Gartengestaltung: Wie der Garten zur grünen Oase wird

von Marc Hettenberger

Seit wir mehr über das Klima und die Natur nachdenken, steigt unsere Sehnsucht nach einem Garten. Gerade viele Städter wünschen sich, ihre Freizeit fernab des Betons im Grünen zu verbringen. Ein kleines Wochenendgrundstück bietet die perfekte Symbiose aus Aktivität und Erholung.

Die Gartengestaltung

Vor der Erholung wartet allerdings erst einmal Arbeit. Wenn es sich um ein neues Grundstück handelt, muss der Garten zunächst gestaltet werden. Auch ein in die Jahre gekommenes Grundstück erhält einen neuen Reiz, wenn es neu gestaltet wird. Sinnvoll ist, einen Lageplan aufzuzeichnen und darauf das künftige private Erholungsparadies zu entwerfen. Zunächst gilt es zu überlegten, welcher Gartentyp entstehen soll. Es gibt die verschiedensten Stile, etwa Wellnessgärten, Naturgärten oder Grundstücke im asiatischen Stil. Außerdem muss festgelegt werden, welche Pflanzen gedeihen sollen. Für die Planung eines Gemüsegartens ist es beispielsweise wichtig, dass dieser an einem möglichst sonnigen Platz entsteht. Auch die Standorte eines Gartenteiches oder eines Gartenhauses müssen geplant werden.

Geräteschuppen oder Wochenendhaus?

Die Größe des Gartenhauses richtet sich nach der Fläche des Gartens und nach dem gewünschten Zweck. Auf einem kleinen Grundstück reicht es vielleicht nicht zum großen Gartenhaus mit Terrasse. Hier ist der Bau eines Geräteschuppens ratsam, damit die Gartengeräte sicher untergestellt werden können. Auf größeren Grundstücken bietet sich der Bau eines größeren Hauses an. Es kann dann für Aufenthalte über das Wochenende dienen. So besteht die Möglichkeit, den Grillabend im Sommer bis zum Sonnenuntergang zu genießen. Auch ein guter Tropfen zum Essen ist kein Problem, wenn man sich nicht mehr auf den Heimweg machen muss.

Wichtig ist der Standort des Hauses, der möglichst eben sein sollte. Wer an einem Hang baut, muss erhebliche Erdarbeiten durchführen, um einen ebenen Fußboden zu erhalten. Wichtig ist es, sich vor der Planung mit dem Baurecht auseinanderzusetzen. Ob für das Haus eine Baugenehmigung nötig ist, richtet sich nach der Größe des Hauses und nach dem jeweiligen Bundesland. Am besten ist, sich vorab bei der Gemeinde zu informieren. Hier gibt es auch Informationen über Abstandsregeln zum benachbarten Grundstück. Eine Abstimmung mit dem Nachbarn ist auf jeden Fall sinnvoll, um die gute Nachbarschaft nicht zu gefährden.

Liegt das Grundstück in einer Kleingartenanlage, gelten die Regeln des jeweiligen Betreibers. Wichtig ist der Blick nach oben. Es wäre fatal, wenn während des Baus auffällt, dass das Haus in das Geäst eines Baumes ragt. Weitere Überlegungen sind die Ausrichtung der Terrasse und die Frage, wo sich die Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser befinden.

Holzhäuser am beliebtesten

Gartenhäuser gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Materialien. Am beliebtesten sind Bauten aus Holz. Sie fügen sich gut in das natürliche Bild des Gartens ein und haben eine lange Haltbarkeit. Besonders Massivholzhäuser zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus und verfügen über eine hervorragende Wärmedämmung. Wie dick eine Wand sein muss, richtet sich nach dem Verwendungszweck des Hauses. Für einen Geräteschuppen reicht eine 15 Millimeter dicke Wand, für ein Wohnhaus sollte sie zwischen 40 und 100 Millimeter stark sein. Für die Terrasse oder den Eingang eignen sich Blumentöpfe als zusätzlicher Farbtupfer im Garten. Wichtig ist auch das Wegenetz. Der Weg zum Haus sollte so beschaffen sein, dass er auch bei Regen schnell und sicher bewältigt werden kann.


Bildquelle Titelbild:

  • Maria Evseyeva/shutterstock.com

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