Die Heizkosten sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Alle Brennstoffe sind teurer geworden, und besonders Heizöl ist davon betroffen. Im direkten Vergleich schneiden nur Heizlüfter und andere rein elektrische Geräte für warme Räume noch schlechter ab. Haushalte mit einer Ölheizung können jedoch einfache und leicht umsetzbare Maßnahmen ergreifen, die der Rechnung für das Befüllen des Öltanks den Schrecken nehmen. Eine wichtige Maßnahme ist das Beobachten des Marktes und der Kauf von Öl zum günstigen Zeitpunkt.
Heizöl clever kaufen: Preisvergleiche zahlen sich aus
In Städten wie Moers und der Region rund um Duisburg heizen noch überdurchschnittlich viele Haushalte mit einer Ölheizung. Deutschlandweit ist Gas der bevorzugte Brennstoff und in den Ballungszentren holt Fernwärme auf. In den südlichen Flächenländern und eben in Nordrhein-Westfalen sorgen häufig Ölheizungen für warme Räume. Bei hoher Nachfrage ist das Angebot entsprechend. Preise für Heizöl in Moers vergleichen und den günstigsten Anbieter wählen, ist daher ein wichtiger Tipp für die Einwohner. Es kann sogar sinnvoll sein, sich mit Nachbarn zusammenzutun und über Sammelbestellungen zusätzlich zu sparen. Größere Abnahmemengen führen oft zu günstigeren Preisen. Grundsätzlich ist Heizöl in der Nebensaison billiger als im Winter und die Lieferzeiten sind kürzer.
Volltanken oder auf sinkende Preise warten?
Ob es sinnvoll ist, den Tank komplett zu füllen, hängt von der aktuellen Marktsituation ab. Heizölpreise schwanken stark und sind von globalen Entwicklungen abhängig. Verbraucher, die ausreichend Reserve im Tank haben, können auf sinkende Preise warten. Wer jedoch nur wenig Heizöl zur Verfügung hat, sollte nicht lange zögern, da ein leerer Tank unangenehme Folgen haben kann – besonders wenn auch das warme Wasser über die Heizungsanlage zur Verfügung gestellt wird. Ein guter Kompromiss kann es sein, den Tank teilweise aufzufüllen und den Markt weiterhin zu beobachten. Es entsteht Spielraum für Nachbestellungen, falls die Preise sinken. Es ist jedoch eine Rechnung mit dem spitzen Bleistift, da kleinere Mengen meist teurer sind und die Anfahrt einberechnet werden muss.
Effiziente Heizgewohnheiten: weniger ist mehr
Großes Sparpotenzial liegt in den Heizgewohnheiten. Neben der technischen Ausstattung der Heizungsanlage können Verbraucher mit dem eigenen Verhalten viel Geld sparen. Geschlossene Innentüren halten die Wärme dort, wo sie benötigt wird. Möbel und Vorhänge vor den Heizkörpern blockieren die Luftzirkulation und verringern die Wärmeabgabe im Raum. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Lüften. Mehrmals am Tag alle Fenster zu öffnen und für wenige Minuten Durchzug zu schaffen ist sehr effektiv und viel sparsamer als dauerhaft gekippte Fenster.
Der Wärmeverlust ist beim Stoßlüften gering und wirkt sich kaum auf die Heizkosten aus. Sinnvoll und kostengünstig ist der Einbau von Thermostatventilen, mit denen die Raumtemperatur präzise reguliert werden kann. Experten empfehlen, Wohnräume auf 20 – 22 und Schlafzimmer auf 16–18 Grad zu beheizen und so die Heizkosten zu reduzieren.
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