Heiße Sommer sind keine Ausnahmen mehr. Temperaturen, die regelmäßig die 30 °C Marke überschreiten, machen das Leben zur Herausforderung. Wenn sich über Wochen der Wohnraum aufheizt und nachts keine Abkühlung erfolgt, ist an erholsamen Schlaf kaum zu denken. Insgesamt werden alle etwas träge, die Konzentration fällt schwer und die Motivation, etwas zu unternehmen ist gleich null.
Beschäftigte im Homeoffice sind häufig nicht auf die Temperaturen vorbereitet und fühlen sich nicht leistungsfähig. Parallel zur Klimaveränderung ist daher die Nachfrage nach Klimaanlagen gestiegen. Klimaanlagen für die Wohnung sind nicht frei von Kritik. Den kühlenden Geräten wird vorgeworfen, durch ihren Energiebedarf Mitschuld am Klimawandel zu tragen. Moderne Geräte können sich diesen Vorwürfen selbstbewusst stellen. Mit der richtigen Anwendung sorgen sie für ein angenehmes Raumklima, ohne ein Umweltsünder zu sein.
Klimaanlagen als ergänzende Maßnahme
In einem schlecht isolierten Haus muss eine Klimaanlage im Sommer viel leisten. Die herunter gekühlte Temperatur bleibt nicht lange erhalten. Ungedämmte Außenwände, Wärmebrücken an den Fenstern und fehlender Sonnenschutz öffnen der sommerliche Hitze Tür und Tor. Bevor eine Klimaanlage für die Wohnung eingebaut wird, sollte an diesen Stellen nachgebessert werden. Eine einfache und kostengünstige Maßnahme ist Sonnenschutz an den Fenstern. Das Haus zu dämmen ist eine teure und langfristige Maßnahme, die sich allerdings auch auf die Heizungskosten im Winter auswirkt. Wer in großen Dimensionen denkt, kann mit dem Pflanzen von Bäumen oder einer Begrünung des Daches zusätzlich das Aufheizen der Räume verhindern.
Für ein gleichmäßiges Raumklima sorgen
Die Klimaanlage benötigt viel Energie, wenn eine große Temperaturdifferenz erreicht werden soll. Energiesparend ist der Betrieb, wenn die gewünschte Temperatur konstant gehalten wird und die Klimaanlage nur nachregeln muss. Automatische Systeme überprüfen die Raumtemperatur regelmäßig und kühlen bei Bedarf nach. Dieses Prinzip kennen wir vom Heizen im Winter, wenn die Thermostate die Raumtemperatur halten. Sommer wie Winter wird Energie gespart, wenn nur gezielt gelüftet wird.
Nachhaltigkeit beim Raumklima
Einfluss auf die Nachhaltigkeit bei der Nutzung einer Klimaanlage hat die verwendete Energie. Kommt der benötigte Strom aus einer eigenen Solaranlage, so ist dies die perfekte Nutzung. Eine gute Lösung ist, einen Stromanbieter zu wählen, der Energie aus nachhaltiger Produktion anbietet. Wer bei der Wahl eines Klimagerätes auf einen niedrigen Verbrauch setzt, kann dem Sommer umweltfreundlich entgegentreten.
Wie kühl ist kalt genug?
Ein kühler Raum im Sommer erhöht das Wohlbefinden und fördert die Konzentration. In Büroräumen ist eine Klimaanlage daher selbstverständlich. Wer das angenehmere Klima zu Hause genießen möchte, sollte bedenken, dass die Temperatur im Raum sich nicht zu stark von der Außentemperatur unterscheiden soll. Experten empfehlen eine Differenz von 6 °C, da es dem Organismus sonst schwerfällt, dem Wechsel zwischen innen und außen zu folgen. Das schöne Wohlgefühl aus dem klimatisierten Raum kann in diesem Fall schnell ins Gegenteil umschlagen.
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