Home Wohnen & Einrichten Es rappelt im Umzugskarton? So vermeiden Sie Schäden

Es rappelt im Umzugskarton? So vermeiden Sie Schäden

von Marc Hettenberger

Bei Umzügen stellt sich häufig die Frage, wie das Hab und Gut am besten transportiert werden soll. In der Regel werden Kleidung, Bücher, Unterlagen und Geschirr in ein und demselben Umzugskarton befördert. Diese können online oder in bekannten Möbelgeschäften gekauft werden, bevor sie nach dem Umzug im Keller verschwinden und bis zum nächsten Umzug lagern. Aber ist das wirklich so sinnvoll? Kaputte Gläser, beschädigte Bücher oder der Platz im Karton reicht gar nicht erst aus: Die Gefahren häufen sich und nach dem Umzug wird Verlust geschrieben. Deshalb ist es umso wichtiger, seinen Hausrat sicher in die neue Wohnung zu bringen.

Passende Umzugskartons finden Sie bereits günstig bei Anbietern wie Kartonfritze. Das Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von Kartons spezialisiert und bietet verschiedene dieser Art auch für den Umzug an. Ein paar davon wollen wir einmal vorstellen.

Zerbrechliche Gegenstände müssen geschützt werden

Gläser und Geschirr sind besonders anfällig für ruckartige Bewegungen, wie es beim Tragen und Fahren häufig der Fall ist. Darum ist es ratsam, Kartons mit Einlegegitter aus Pappe zu verwenden. Dadurch berühren sich die einzelnen Gläser nicht mehr und können zudem nicht im Karton verrutschen. Genauso verhält es sich mit Tellern. Auch hierzu gibt es passende Pappgitter, die Chancen auf Schäden verringern. Bei größeren Gegenständen muss natürlich eine ausreichende Polsterung gewährleistet werden. Ein vorsichtiges Anheben und Absetzen der Kartons ist ebenfalls Grundvoraussetzung für einen verlustfreien Umzug.

Platzoptimierung für schwere Akten und Bücher

Werden Bücher oder schwere Aktenordner transportiert, bleibt der Karton häufig nur halb voll. Ansonsten gerät man in Gefahr, den Karton nicht mehr tragen zu können. Dabei geht aber nicht nur Platz im Transportwagen verloren, es macht den Karton auch instabil. Zum einen können Bücher im Inneren beschädigt werden, wenn der Karton umstürzt. Zum anderen können keine schwereren Kartons darauf gestapelt werden, da die Pappwände sonst nachgeben würden. Deshalb empfiehlt es sich, spezielle Umzugskartons für Akten zu nutzen, die kleiner sind. Dadurch wird der Karton handhabbar und die Ordner sind geschützt.

Zu groß für einen Umzugskarton? Nein!

Immer wieder passiert es, dass ein Teil der Einrichtung zu groß für standardisierte Umzugskartons ist. Zum Beispiel sind Fernseher, Computer oder schwere Küchengeräte eher sperrig. In der Regel werden diese dann ungeschützt in offenen Kisten transportiert oder in Decken gehüllt, damit Stöße abgefangen werden. Während in Möbelgeschäften und Baumärkten oft nur ein bis zwei Größen angeboten werden, ist die Auswahl online viel größer. Computertower, die oft sehr hoch gebaut, aber dafür schmal sind, passen zum Beispiel besser in einen Umzugskarton mit den Maßen 485 x 370 x 680 mm. Sollte es sich um besonders schwere Gegenstände handeln, besteht auch die Möglichkeit, Einlegeböden zu verwenden, damit die Unterseite nicht aufreißt.

Fazit: Platzoptimierung ist das Wichtigste

Es zeigt sich, dass Umzugskartons ungemein nützlich sind, bei nicht optimierter Nutzung aber auch viel Gefahrenpotenzial bieten. Wir haben die wichtigsten Punkte noch einmal für Sie festgehalten, damit der nächste Umzug ohne Schäden gelingt:

  • Schützen Sie zerbrechliches Geschirr mit Gittern aus Pappe, die den Umzugskarton insgesamt stabilisieren.
  • Nutzen Sie den Platz optimal aus: lassen Sie keine großen Lücken im Karton, dadurch kann die Struktur geschwächt werden und Objekte im Inneren können stürzen und brechen.
  • Verstärken Sie den Boden des Umzugskartons, um schwere Gegenstände sicher transportieren zu können.
  • Sorgen Sie für ausreichend Polsterung.
  • Schützen Sie auch größere Einrichtungsgegenstände mit Kartons in der richtigen Größe.

Das Praktische ist auch hier, dass Sie im Normalfall nur einmal in Umzugskartons investieren und diese dann beim nächsten Umzug wiederverwenden können. Ein Dachboden bietet sich hierbei zur Lagerung eher an als ein Keller, da dieser durch Überschwemmungen gefährdet ist. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit höher und es kann zu Schimmelbildung kommen.


Bildquelle Titelbild:

  • fizkes/shutterstock.com

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