Home Wohnen & Einrichten Kaminholz: Mit wohliger Wärme durch die kalte Jahreszeit

Kaminholz: Mit wohliger Wärme durch die kalte Jahreszeit

von Marc Hettenberger

Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es in einem Zuhause kaum einen gemütlicheren Ort als den eigenen Kamin mit seinem lodernden Feuer und der angenehmen Wärme. Wer einen klassischen Kamin besitzt, der benötigt hierfür Kaminholz. Die wichtigsten Fragen rund um Kaminholz beantwortet unser Artikel.

Wo kommt Kaminholz zum Einsatz?

Ein dekorativer und wärmespendender Kamin im Wohnzimmer sorgt für Gemütlichkeit und eine einladende Atmosphäre. Hierin wird Kaminholz verbrannt und das gibt nicht nur Wärme ab, sondern ist auch ein schön anzusehendes Spektakel. Wer sich schon einmal bei einem gemütlichen Kaminabend über die lauten Geräusche im Kamin gewundert hat, der erfährt hier, warum Brennholz spritzt und knallt. Mag man das laute Knacken im Kamin nicht, sollte man statt Holz von der Kiefer, Fichte oder Lärche lieber Holz von Laubbäumen und Tannen verbrennen.

Dieses enthält kein Harz und ist deshalb deutlich geräuschärmer. Um einen Kaminofen zum Brennen zu bekommen, wird jedoch nicht nur Kaminholz benötigt. Anfangs entzündet man Anzündholz, welches besonders schnell Feuer fängt. Von hier greift das Kaminfeuer dann auf das Kaminholz über.

Wo kann man Kaminholz kaufen?

Kaminholz ist beispielsweise im Baumarkt erhältlich. Teilweise bieten auch große Supermärkte während der Winterzeit in handlichen Mengen verpacktes Kaminholz an. Wer seinen Kamin regelmäßig benutzt, der kann beim Holzkauf Geld sparen, wenn direkt eine größere Menge Kaminholz erworben wird. Private Waldbesitzer bieten teilweise Brennholz an, welches bei Baumfällarbeiten anfällt oder explizit für den Verkauf geschlagen wird. Dieses frische Holz aus dem Wald muss vor dem Verbrennen jedoch ausreichend trocknen. Außerdem ist es mancherorts möglich, dass Kaminbesitzer in ausgewiesenen Waldstücken ihr Kaminholz selber schlagen.

Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn das Fällen von Bäumen ist mit einem hohen Unfall- und Verletzungsrisiko verbunden. Außerdem ist der Aufwand nicht zu unterschätzen, wenn ein Baum zunächst gefällt, anschließend zersägt und später in handliche Holzscheite geschlagen werden muss. Hinzu kommt der logistische Aufwand des Transports von großen Mengen Kaminholz.

Wie kann man Kaminholz lagern?

Kauft man frisches Brennholz oder schlägt dieses im Wald selbst, muss das Holz zunächst zum Trocknen gelagert werden. Nasses Holz würde im Kamin zu einer starken Rußbildung führen und nur eine geringe Wärmeleistung erbringen. Bei der Lagerung von frischem Holz ist vor allem darauf zu achten, dass man es zuverlässig vor Nässe schützt. Ideal eignet sich ein Lagerplatz unter einem Vordach auf der Süd- oder Westseite des Hauses. Kaminholz sollte nie direkt auf dem Boden gestapelt werden, da es sonst Feuchtigkeit aus dem Boden zieht.

Außerdem ist es vor Regen und Schnee zu schützen. Kauf man im Baumarkt oder Holzfachhandel bereits fertig getrocknetes Holz, kann dieses selbstverständlich auch in einem belüfteten Keller, der Garage oder an anderen witterungsgeschützten Orten mit ausreichender Luftzirkulation gelagert werden, bis es am nächsten kalten Wintertag im Kamin verbrannt wird.


Bildquelle Titelbild:

  • Actiniya/shutterstock.com

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