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Kinderbetten: Worauf man beim Kauf achten sollte

von Marc Hettenberger

Wenn es um ihre Kinder geht, sind Eltern berechtigterweise immer besorgt. Nur das Beste soll ihnen ins Haus kommen. Gerade bei einem Bett, in dem das Kind immerhin viele Jahre täglich schlafen wird, sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Dieser Artikel zeigt, worauf Eltern achten können.

Was ist bei einem Kinderbett wirklich wichtig?

Kinderbetten zu kaufen ist eine regelrechte Mammutaufgabe für die Eltern, denn an ein Kinderbett werden viele Ansprüche gestellt –  und das vollkommen zu Recht. Nicht jedes Kind ist gleich und auch in jungen Jahren haben Kinder schon höchst unterschiedliche Bedürfnisse, sowohl physisch als auch psychisch. Ein Bett, das nicht mit ihren Bedürfnissen harmoniert, kann ihren Schlaf nachhaltig verschlechtern. Und ein unausgeschlafenes Kind – das wissen Eltern nur zu gut – ist für beide Parteien mehr als unangenehm. Worauf also achten? Zunächst kommt es darauf an, das Kind in den Kauf- und Auswahlprozess so gut wie möglich mit einzubeziehen.

Ist das Kind also bereits im fortgeschrittenen Kleinkindalter wenn der Kauf ansteht, kann es helfen, das Kind beim Kauf mit entscheiden zu lassen. Es wird bestimmte Farben und/oder Bauweisen bevorzugen und sich so jeden Tag intuitiv auf „sein“ Bett freuen können. Viele Eltern kaufen das Kinderbett aber bereits vor der Geburt, was eine solche Partizipation erübrigt. Dann kommt es darauf an, das Bett nach möglichst praktischen Gesichtspunkten auszuwählen: Kinder wachsen – das Bett sollte also nach Möglichkeit an die sich verändernden Bedingungen anpassbar sein. Für das Kleinkindalter lassen sich viele Kinderbetten mit Gitterstäben ausstatten, die ein Herausfallen verhindern sollen.

Es ist praktisch, wenn sich diese Stäbe herausnehmen lassen. Erreicht das Kind eine gewisse Körpergröße, könnte es die Einengung durch die Stäbe als unangenehm empfinden. Praktisch sind auch höhenverstellbare Betten, die sich zu echten Hochbetten umbauen lassen. Ab einem gewissen Alter schätzen Kinder die Privatsphäre und werden sich über ihre neue Perspektive vom Bett aus ebenfalls sehr freuen.

Schlafprobleme bei Kindern: Es kann auch am Bett liegen

Schläft das Kind auffällig oft unruhig, sollten Eltern – nach Ausschluss aller medizinischen Indikatoren – auch das Bett als potentielles Problemfeld in Betracht ziehen. Die Matratze kann einen großen Unterschied machen. Auch Kinder spüren Verspannungen, wenn der Untergrund, auf dem sie schlafen, zu weich oder zu hart ist – sie können diese Befindlichkeiten nur meistens nicht so deutlich äußern. Daher müssen Eltern schlicht nach Versuch und Irrtum verfahren: Eine neue Matratze mit einer gänzlich anderen Beschaffenheit wird zeigen, ob das Kind darauf besser schläft als vorher. Zum Glück bieten die meisten Anbieter ein Rückgaberecht an.

Mit einem besseren Schlaf ist nicht nur beim Nachwuchs selbst viel gewonnen. Auch die Eltern werden deutlich besser zur Ruhe finden können, wenn sie wissen, dass ihr Kind in Frieden nächtigt.

Bildquelle Titelbild:

  • New Africa/shutterstock.com

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