Home Wohnen & Einrichten Kragarmtreppe: Mit einer durchdachten Budgetplanung zum modernen Design

Kragarmtreppe: Mit einer durchdachten Budgetplanung zum modernen Design

von Marc Hettenberger

Kragarmtreppen sind ein Zeichen für hohe Architekturkunst. Das elegante Design und die optimale Ausnutzung des Raums lassen das Herz vieler Bauherren höherschlagen. Häufig setzt das finanzielle Limit eine Grenze zwischen dem, was gewünscht ist und den Dingen, die bezahlt werden können.

Beim Bau eines Hauses werden viele kostenintensive Ausstattungsmerkmale auf später verschoben und die Entscheidung für eine günstigere Lösung getroffen. Später, wenn das Konto wieder Spielräume zulässt, kann der Boden ausgetauscht werden und das Bad bekommt bei der ersten Sanierung die hochwertigen Fliesen. Bei einer Treppe kann sich diese Vorgehensweise als teure Fehlentscheidung herausstellen. Eine entscheidende Rolle bei der Preiskalkulation einer Kragarmtreppe ist der Zeitpunkt des Einbaus. Eine nachträglich in ein Gebäude eingebaute Treppe ist in der Regel teurer. Grund dafür ist die Konstruktion der Treppe.

Konzept von Kragarmtreppen

Die Stufen von Kragarmtreppen werden nur an einer Seite mit der Wand verbunden. Optisch erzeugen die Treppen den Eindruck, dass die Stufen aus der Wand herausragen. Hinter dieser optischen Leichtigkeit steckt hohe Baukunst. Die tragenden Elemente befinden sich der Wand und die Stufen werden angesetzt. Eine Kragarmtreppe ist genau an die architektonischen Vorgaben angepasst und kommt mit wenig Raum aus. Sparpotenzial liegt in der Planung der Treppe. Die Planungskosten sind insgesamt günstiger, wenn die Kragarmtreppe in den Hausentwurf integriert ist. Es entstehen keine zusätzlichen Ausgaben für die zweite Planung und es muss kein zweites Genehmigungsverfahren bei der Baubehörde angefragt werden. Dies betrifft besonders Kragarmtreppen, die im Außenbereich geplant werden.

Arbeitskosten

In die Kosten für eine Kragarmtreppe fließen die Planung, die Anfertigung und die Installation ein. Der Anteil für die Fertigung ist vom Aufwand abhängig. In einem fertigen Haus kann der Aufwand, eine passgenaue Treppe herzustellen, aufwendiger sein. Der Planungsaufwand und die Anpassung der Treppe sind ein komplexes Vorgehen. In einem Rohbau ist die Flexibilität größer und Bauherren können nach günstigen Lösungen suchen. Je komplexer ein nachträgliches Bauvorhaben ist, desto aufwendiger ist die Installation. Die Fachkräfte müssen mehr Zeit investieren, darauf achten, dass keine Schäden entstehen und eventuell Spezialwerkzeug für den Auftrag verwenden.

Gibt es Sparpotenzial?

Gespart werden kann am Material. Hochwertige Materialien wie Stahl, Edelstahl oder edle Hölzer sind verhältnismäßig teuer. Einfache Hölzer, Beton oder Aluminium sind kostengünstigere Alternativen. Beton kann architektonisch schön gestaltet werden. Aluminium ist ein idealer Werkstoff in einem Loft oder wenn ein industrielles Ambiente erzielt werden soll. Maßanfertigungen sind immer etwas teurer. Es handelt sich bei der Produktion um ein Einzelstück.

Günstiger können standardisierte Designs und Größen sein. Die Kosten für Planung, Anfertigung und Installation sind überschaubar und können als feste Größe in die Budgetplanung einfließen. Eine fundierte Zeit- und Finanzplanung schützt vor unerwarteten Ausgaben durch Verzögerungen. Ein reibungsloser Ablauf sorgt für Effizient auch beim Thema Geld.

Angebote vergleichen

Auch wenn der Bau eines Hauses ein zeitintensives Projekt ist, so sollte immer an einen Kostenvergleich gedacht werden. Es lohnt sich immer, unterschiedliche Angebote einzuholen. Auch wenn die Entscheidung für einen Anbieter gefallen ist, so kann es hinsichtlich des Materials große Preisunterschiede geben. Das Vergleichen der Optionen kann die Gesamtkosten für eine Kragarmtreppe senken.


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