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Renovierung des Badezimmers: Wissenswerte Tipps und Details

von Marc Hettenberger

Je länger wir in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass in einigen Zimmern irgendwann im Lauf der Zeit Renovierungsarbeiten notwendig werden. Vor allem das Badezimmer gehört zu den üblichen Räumen, in denen verhältnismäßig viele wichtige Elemente kaputtgehen können, sodass das Zimmer saniert werden muss. Doch gerade handwerklich geschickte Menschen stellen sich dabei gerne die Frage, ob sie für eine solche Renovierung wirklich einen Fachmann benötigen, oder ob sie die anfallenden Arbeiten auf eigene Faust durchführen können. Im Folgenden sind mehrere Tipps und Details für alle Leute aufgeführt, die eine selbstständige Renovierung ihres Badezimmers in Angriff nehmen möchten.

Grundsätzliche Planung

Bevor es an Themen wie dem Erwerb von Sanitärbedarf geht, müssen im Rahmen der Renovierung zunächst noch einige wichtige Planungsschritte durchgeführt werden. Darunter fällt auch die Klärung der Frage, ob der Grundriss des aktuellen Badezimmers erhalten bleiben soll, oder nicht. Sofern der alte Grundriss bleibt, sollten zunächst die folgenden Schritte unternommen werden:

  • Das Ausmessen der Seitenlängen
  • Die Position der Fenster u. Türen genau ausmachen
  • Den Öffnungsradius der Türen u. Fenster bestimmen
  • Das genaue Orten der Belüftungsanlage (falls vorhanden)
  • Das genaue Orten von Lichtschaltern, Steckdosen und Leuchten
  • Heizungsanlagen feststellen & berücksichtigen

Die Ergebnisse dieser Vorbereitungsschritte sind jedoch nicht nur im Falle einer selbstständigen Renovierung relevant. Die damit festgestellten Informationen sind auch bereits erste wertvolle Details für jedes Unternehmen, dass mit der Sanierung des Badezimmers beauftragt werden könnte. In jedem Fall gehören die Daten einer solchen Bestandsaufnahme in die maßstabsgerechte Planungsskizze von jedem zukünftigen Badezimmer – ob es nun selbst renoviert werden soll, oder nicht.

Entscheidende Fragen

Des Weiteren gibt es neben der Bestandsaufnahme noch weitere Punkte, die vor dem Start irgendwelcher Sanierungsarbeiten geklärt werden müssen. Wichtig ist dabei, sich die folgenden Fragen zu stellen:

  • Wie steht es um die Sicherheit der Wasser- und Elektroleitungen?
  • In welchem Stockwerk liegt das Badezimmer?
  • Wie steht es um den Wasserdruck?
  • Besteht die Notwendigkeit einer Zirkulationsleitung?
  • Müssen Leitungen für Elektrizität und Wasser neu verlegt werden?
  • Ist wegen zu lautem Rauschen der Wasserleitungen ein Schallschutz notwendig?
  • Soll an der Heizung etwas verändert werden?

Die eigene Fachkompeten

Nachdem all diese Punkte ausführlich beleuchtet und geklärt sind, sollte man zumindest eine ungefähre Ahnung darüber haben, welche Renovierungsarbeiten selbst vorgenommen werden können, und für welche Dinge die Hand eines Profis besser geeignet wäre. In jedem Fall ist es dabei extrem wichtig, die eigenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet wirklich ehrlich und realistisch einzuschätzen. Für einen schlichten Abriss sind Fachkenntnisse nicht zwangsläufig erforderlich. Bei der Verlegung von Fliesen, sowie bei Installationsarbeiten (z.B. der Installation von einem neuen Siphon) hingegen ist die Inanspruchnahme eines Fachmanns sehr zu empfehlen. Bei Elektroinstallationen ist es sogar verboten, diese Arbeiten in kompletter Eigenregie durchzuführen, weshalb in solchen Szenarien ein Profi unabdingbar ist.


Bildquelle Titelbild:

  • hanohiki/shutterstock.com

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