Home Wohnen & Einrichten Vorratskammer ordentlich und übersichtlich gestalten: Darauf kommt es an

Vorratskammer ordentlich und übersichtlich gestalten: Darauf kommt es an

von Marc Hettenberger

Früher hatten Häuser häufig Vorratskammern, die direkt neben der Küche lagen. Dort wurden haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Konserven und ähnliche Dinge eingelagert. Das wünschen sich auch heute viele Menschen, um mit einem Streich mehr Ordnung, aber auch mehr Platz in der Küche zu haben. Doch es ist unangenehm und zeitraubend, beim Kochen für längere Zeit im Vorratsraum verschwinden zu müssen, weil die benötigten Dinge einfach nicht auffindbar sein. Wer einen solchen Abstellraum plant, muss also gezielt planen.

Einen Vorratsraum selbst planen

In den meisten neueren Häusern ist gar kein solcher Raum vorhanden. Dieses Problem lässt sich jedoch in vielen Fällen recht schnell lösen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und guter Planung ist ein kleinerer oder größerer Vorratsraum recht einfach gebaut: So kann der ungenutzte Stauraum unter einer Treppe durch den Einbau von Regalböden und Türen schnell umfunktioniert werden. In großen Küchen wird einfach mit Gipskartonwänden ein Bereich abgeteilt. Nächstes Ziel ist es, den Vorratsraum einrichten zu können.

Sinnvolle Einteilung des Platzes

Da diese Abstellkammern überwiegend recht klein sind, ist es umso wichtiger, sie sinnvoll einzurichten, um dennoch so viel Stauraum wie möglich zu erhalten. Gut geeignet sind Regalböden, welche sich über die komplette Länge der Wände erstrecken und ausreichend tief sind, um viele Dinge gleichzeitig dort lagern zu können. Selten benötigte Lebensmittel können ganz oben gelagert werden, da die oberen Regalböden für viele (eher kleinere) Menschen schlechter erreichbar sind. Eine zusammenklappbare Leiter kann gut verstaut werden und hilft dabei, auch Dinge zu finden und an sich zu nehmen, welche oben und weiter hinten stehen.

Kisten und Boxen für bessere Organisation

Nudeln, Cornflakes, Mehl und Zucker besitzen häufig Verpackungen, die sich durch die knautschige Form eher schlecht stapeln lassen. Hier können größere Kisten oder Plastikboxen helfen, dennoch einen ordentlichen und aufgräumten Effekt zu erzielen. Mit der passenden, ausreichend großen Beschriftung sieht man sofort, welche Kiste man benötigt. Um Geld zu sparen, können anstelle gekaufter Boxen übrigens auch einfach Kartons genommen werden. Diese sollten jedoch ausreichend stabil sein. Für ein schöneres optisches Ergebnis können sie angemalt, mit übriggebliebenen Geschenkpapierresten beklebt oder anderweitig verziert werden – eine schöne Aufgabe für Kinder, falls welche mit im Haushalt leben!

Was kommt in die Vorratskammer?

Je nach Platzangebot werden hier nicht nur Lebensmittel verstaut; oft finden zusätzlich Putzsachen wie Wischeimer und Wischmopp, Staubwedel und dergleichen Platz. In einem größeren Vorratsraum können auch Deko-Artikel für Weihnachten, Ostern und andere Anlässe eingelagert werden und nehmen so im restlichen Haus keinen Platz weg. Meist gibt es im Haushalt auch Küchenutensilien, welche nur selten genutzt werden – für Backförmchen, Kuchenformen und Küchengeräte, welche nur wenig im Einsatz sind, ist sicher ebenfalls eine kleine Ecke frei. Wichtig: Regelmäßiges Ausmisten hilft, den Überblick zu bewahren und durch die Entsorgung ungeliebter, nie genutzter Dinge neuen Platz zu schaffen.


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