Ein Esstisch ist nicht nur ein Tisch zum Essen, sondern auch ein Ort, an dem die Familie zusammenkommt, sich Freunde versammeln und die Kinder von ihrem Tag berichten. Aber auch Konferenzen werden abgehalten und Argumente gewechselt. Während Corona wurden dort Schulaufgaben gelöst und das Home-Office eingerichtet. Der Esstisch ist also nicht nur ein einfaches Möbelstück, sondern Teil Ihrer eigenen Geschichte. Besonders einzigartig ist dieser, wenn man kein fertiges Modell nimmt, welches schon tausendfach in anderen Wohnung steht, sondern einen ganz persönlichen Esstisch selber baut. Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Aus echter Wertarbeit entsteht ein Unikat
Lässt man einen Esstisch anfertigen oder baut diesen selbst, dann erhält man ein Unikat, welches es kein zweites Mal gibt. Insbesondere große Tische sind häufig sehr teuer, wenn man diese im Laden kauft. Bei umfangreichen Modellen kann man also sogar einiges an Geld sparen, wenn man diese selber baut. Dazu muss man noch nicht mal ein erfahrener Handwerker sein, im Internet lassen sich viele Anleitungen finden. Auch der Materialaufwand ist relativ überschaubar, so wird lediglich eine Tischplatte und ein entsprechendes Gestell benötigt.
Sie können sich zum Beispiel eine Holzplatte im Baumarkt oder Internet besorgen und passend dann ein Tischgestell aus Metall anfertigen lassen. Darüber hinaus lässt sich der Tisch optimal an die eigenen Bedürfnisse sowie die Umgebung anpassen, was das selbstgemachte Modell sogar noch praktischer macht.
Darauf gilt es zu achten beim Bau eines Tischs
Vor dem Bau eines Esstisches sollten Sie sich jedoch ein paar Gedanken machen. Es ist zwar nicht sonderlich schwer einen Tisch zu bauen, allerdings sollte dieser auch ausreichend stabil sein. Zudem gilt es zu planen, wo der Tisch später stehen soll und wie viele Personen daran Platz nehmen. Als Faustregel rechnet man pro Person mit etwa 60 cm Breite und 40 cm Tiefe. Wird häufig an dem Tisch gegessen, dann kommen noch mal ungefähr 20 cm extra dazu. Idealerweise ist der Tisch also mindestens einen Meter breit. Darüber hinaus sollte auch um den Tisch herum ausreichend Platz zur Verfügung stehen, damit alle Personen entspannt sitzen können. Insgesamt sollten zusätzlich zur Sitztiefe noch 30 cm Platz vorhanden sein.
Genügend Höhe für die Beine
Kauft man einen Esstisch, so ist dieser in der Regel zwischen 74 und 78 cm hoch. Die Höhe des Tisches können Sie jedoch individuell anhand Ihrer Körpergröße ausrichten, die Höhe des Tisches sollte jedoch immer auch zur Sitzhöhe der Stühle passen. Beachten Sie auch eventuelle Armlehnen, schließlich sollten diese unter den Esstisch passen. Zu einer Sitzhöhe von 46 cm, wie die meisten Stühle haben, passt idealerweise ein 76 cm hoher Tisch. 30 cm zwischen Oberkante des Tisches und der Stuhlkante reichen zum bequemen Aufstehen aus.
Die passenden Materialien
Möchten Sie den Esstisch selber bauen, dann sollten nur Materialien verwendet werden, die den späteren Belastungen auch standhalten. Wenn Sie zum Beispiel auf eine sehr dünne Tischplatte setzen, dann benötigen Sie eine stabile Unterkonstruktion oder eine dickere Tischplatte, damit sich der Tisch später nicht unter der Last der Teller und Töpfe biegt. Aber auch die Tischbeine sollten stabil genug sein, um das Gewicht auszuhalten, genau wie ein fester Rahmen für mehr Stabilität sorgt.
Nadelholz lässt sich leicht bearbeiten
Empfohlen werden kann für den ersten Bau eines eigenen Tisches vor allem Nadelholz. Dieses lässt sich leicht bearbeiten und ist gerade für Anfänger gut geeignet. Dazu passend können Sie Tischbeine aus Holz oder aber auch Metall wählen. Natürlich kann auch gebrauchtes Holz recycelt werden, dadurch entsteht ein schöner Vintage Look. Achten Sie jedoch darauf, dass keine schädlichen Stoffe im Holz enthalten sind.
Bildquelle Titelbild:
- wohnsektion.de
