Home Renovieren & Heimwerken Werkstatteinrichtung: Zweckmäßigkeit und Funktionalität an erster Stelle

Werkstatteinrichtung: Zweckmäßigkeit und Funktionalität an erster Stelle

von Marc Hettenberger

Wer eine Werkstatt besitzt, ob privat oder beruflich, kennt das Problem: Nie scheint der Stauraum für Werkzeuge und andere Utensilien wirklich ausreichend. Zusammengewürfelte Möbel wirken zudem unprofessionell und chaotisch, was strukturiertem Arbeiten im Weg steht. Wir zeigen, wie es anders geht! Mit der passenden Einrichtung sind Übersichtlichkeit und Ordnung kein Fremdwort mehr, und die Arbeit geht gleich viel leichter von der Hand.

Das Wichtigste zuerst: Stauraum für Werkzeug

Das Wichtigste in einer Werkstatt ist, neben guten Arbeitern natürlich, das passende Werkzeug. Denn ist das nicht vorhanden, muss ständig improvisiert werden, was Abläufe deutlich verlängert. Daher ist es zu empfehlen, ausreichend Platz für eben diese Werkzeuge zu schaffen. Dinge, die ständig benötigt werden, sind in einem Werkzeugwagen perfekt aufgehoben. Denn diesen kann man überallhin mitnehmen. So bleibt das Werkzeug sortiert und ist dennoch immer griffbereit. Aber nicht nur für Schraubenschlüssel und Ähnliches sind die praktischen Wagen hervorragend geeignet: Auch kleine bis mittelgroße technische Geräte können damit transportiert werden.

Hängeaufbewahrungen

Gerade in Werkstätten sind die sogenannten Lochwände sehr beliebt: Diese können zum Beispiel über der Werkbank aufgehängt werden. In ihnen lassen sich nach Belieben Haken und kleine Kisten befestigen, in denen Nägel, Schrauben und andere Kleinteile wohlsortiert auf ihren Einsatz warten.

Robuste Möbel

Werkstattmöbel müssen oft einiges aushalten. Die schweren Gewichte von Werkstoffen und Werkzeugen belasten Schränke und Regale übermäßig. Holzböden würden in diesem Fall schnell durchbrechen. Besser geeignet sind Werkstattschränke und Schwerlastregale aus Metall. Sie halten nicht nur höhere Gewichte aus, sie sehen zudem länger schick aus und lassen sich aufgrund glatter Oberflächen besser reinigen. Gerade in Werkstätten, in denen mit Holz gearbeitet wird, sind geschlossene Schränke zu empfehlen. Denn sonst legt sich schnell eine unschöne Staubschicht auf den Inhalt, die sich nur schwer beseitigen lässt. Offene Regale sind hingegen praktisch, wenn größere Dinge wie Ersatzteile oder große Maschinen eingelagert werden sollen. Sie bieten hier mehr Raum und Flexibilität.

Das Büro

Wer lieber mit seinen Händen als mit Zettel und Stift oder Laptop arbeitet, sollte diesen Dingen zumindest ein bisschen Raum zugestehen. Denn für Bestellungen, Rechnungen oder das Notieren neuer Ideen sollte immer ein sauberes Plätzchen eingeplant werden. An sich genügen hier ein stabiler, leicht abwischbarer Tisch und ein oder zwei Stühle. Ideal aber ist ein Tisch, bei dem Papiere und Dokumente in ein oder zwei Schubladen verstaut werden können. So ist gesichert, dass sie nicht wegkommen und sauber bleiben.

Die Pausenecke

Fast so wichtig wie das Arbeiten selbst sind regelmäßige Pausen. Diese erhalten die Schaffenskraft und Kreativität. Ideal ist eine eigens dafür vorgesehene Pausenecke mit gemütlichen Sitzgelegenheiten, einem Tisch, einem Kühlschrank für Snacks und einer obligatorischen Kaffeemaschine. Das gilt übrigens auch, wenn die Werkstatt sich direkt am eigenen Haus befindet: Denn sich mit der verschmutzten Arbeitskleidung kurz ins Wohnzimmer zu setzen ist genauso unpraktikabel, wie sich vor jeder noch so kurzen Pause umzuziehen.


Bildquelle Titelbild:

  • Africa Studio/shutterstock.com

Weitere spannende Themen